EKZ Blockdiek: Der Tunnelblick nützt nichts

Als Anfang 2019 in einer Einwohnerversammlung vom Eigentümer des Einkaufzentrums der Umbau des Rewe-Marktes angekündigt wurde machten sich 16 Blockdieker/innen Gedanken wie man wieder für eine stabile Nahversorgung sorgen könnte. Dabei war ihnen von vornherein klar das man bei der verkehrsgünstigen Lage und dem fehlenden Nahversorgungsangebot im benachbarten Ellener-Feld ein Tunnelblick nur auf Blockdiek nicht reicht um das Einkaufzentrum Blockdiek auf stabile Beine zu stellen.

 

Also begannen sie mit einer Befragung von 5500 Menschen, davon 2500 Kunden und willkürlichen Befragungen in beiden Wohnvierteln. Dabei kam klar heraus das es zwei Wünsche gab die großen Zuspruch finden, zum einen wünschten sich die meisten Befragten einen zusätzlichen Discounter aber auch ein Bio-Discounter fand bei den Befragungen großen Zuspruch. Zusätzlich wünschten sich besonders die Bewohnenden kleinerer Wohnungen einen kleinen Waschsalon mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten und Maschinen in drei Größen so wie Trocknern. Hinzu kam das schon zu der Zeit klar war das im Klimaquartier ein nahversorgungsverwöhntes einziehen wird das zu berücksichtigen ist. Auch das vorhandene Ärztehaus ist nicht mehr zeitgemäß, das fanden insbesondere Senioren und Menschen mit Gehbehinderung weil es nicht barrierefrei ist. Also fackelte die Gruppe nicht lange und erstellte für den Fall eines Umbaus des Rewe-Marktes   Zunächst sollte das bestehende Waschhaus durch ein Quartiershaus mit Tiefgarage, Bistro, Automatenwaschsalon, Hauswarten, Ärzten und zusätzlichen Wohnungen errichtet werden. Das Quartiershaus wäre 10 Meter Richtung Parkplatz errichtet worden damit man den Fußweg von der Geldener Straße zur Günther-Hafemann-Straße um einen Radweg erweitern kann. Das Cafe Blocksberg wird zu einem vollwertigen Bistro ausgebaut, das bestehende Tagesangebot bliebe von der Neuerung genauso unberührt wie das sonstige Beschäftigungsangebot. Danach sollte der Ausbau des Rewe-Marktes und mindestens eine weitere Ebene errichtet werden in der sowohl der Discounter als auch ein Bio-Discounter einziehen sollten denn nur mit dem Discounter alleine könnten die Betriebskosten nicht erwirtschaftet werden. Also machte man sich auf die Suche nach entsprechenden Einzelhandelsunternehmen, schnell waren mit ALDI und Denns zwei Unternehmen gefunden die in anderen Städten gut nebeneinander funktionieren. 

 

Dann kam die Nachricht das der Ausbau von REWE auf Eis gelegt wurde. 

 

Also alles auf Anfang schon alleine wegen der oft leeren Regale vom REWE-Markt suchte die Initiative nach einer Lösung die im vorhandenen Bestand möglich ist. Da kam die Nachricht das MyEnso mit Tante Enso kleinteilige Supermärkt inklusive Abholstation für sein online Angebot anbietet, schnell waren mehr als genügend Interessierte gefunden die bereit waren in die Genossenschaft ein zu zahlen. Das scheiterte daran das der nächste Supermarkt nicht weit genug entfernt ist. Jetzt geht der unabhängige Arbeitskreis auf die Suche nach Online-Anbietern die zu Discountpreisen anbieten, ferner gab es erste Gespräche mit Aleco über eine kleinere Filiale in der ehemaligen Filiale der Post.