Arme Stadtteile kommen wieder zu kurz

Am vergangenem Samstag hat die Bremer Linke ihre Liste für die Bürgerschaftswahl 2023 aufgestellt. Beim Kampf um Listenplatz 6 kam es dann zu einer Abstimmung zwischen Klaus Rainer  Rupp und Cindi Tuncel bei der Tuncel unterlag, er landete später auf dem aussichtslosen Listenplatz 12. Auch sonst ist die Liste der Linken recht unausgewogen besonders was die sozialbenachteiligten Stadtteile angeht. Auch bei den anderen Parteien wird es kaum anders aussehen als das die Dominanz der innerstädtischen Stadtteile in der Bürgerschaft gebrochen werden kann.

 

Hinzu kommt das Mustafa Güngör gebunden durch sein Amt als Fraktionsvorsitzender weniger Einfluss zu Gunsten der Randstadtteile nehmen kann. Auch die Aufstellung von KLaus Rainer Rupp zeigt wie wenig die Linke eine Partei der sozialen Gerechtigkeit ist, denn der werte Herr Rupp gehört zu jener Gruppe von Politiker/innen gehört die nur mit Menschen redet die nach seinem Eindruck mit ihm auf Augenhöhe sind. Nichts also das was man von einer Partei erwartet die ständig von sozialer Gerechtigkeit redet. Übrigens keiner der Kandidierenden der Linken ist Arbeiter/in im klassischen Sinne. Was ist nun den Wählenden zu raten? Man sollte endlich vom Personenwahlrecht gebrauch machen um für ein ausgewogen besetztes Parlament zu sorgen. Notfalls müssen wir dafür kämpfen das es noch mal gestärkt wird, was allerdings die Gefahr birgt das finanziell besser aufgestellte Kandidierende ihre finanziellen Möglichkeiten nutzen um für sich Wahlkampf zu machen. Aber das wäre zu verhindern in dem wir ganz genau hinschauen wer unsere Interessen am besten vertritt.

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