Situation um Kita Engadiner Straße bleibt angespannt

Nicht die Kita selber ist das Problem für die Anwohnenden im Umfeld der Kindertagesstätte Engadiner Straße, es sind Jugendliche und junge Erwachsene die sich bis in die Nachtstunden auf dem Gelände tummeln um dort zu feiern und sich zu treffen. Dabei geht es nicht gerade leise ab, hinzu kommt ein reger Drogenhandel, Vermüllung, Vandalismus und brennende Müllbehälter.

 

Beirat und Quartiersmanagement versuchen seit langen dem Problem Herr zu werden, doch das Problem ist nicht so einfach zu lösen. Hinzu kommt das bedingt durch die Pandemie die versprochenen Kontrollen durch den Ordnungsdienst unterbleiben. Die einzige Lösung wären feste Schließzeiten für das Kita-Gelände, doch die wird laut Angaben der Anwohnenden von der Kita-Leitung abgelehnt und würden das Problem nur verlagern. Auch die versprochenen Streetworker wurden dort noch nicht gesichtet. Was wirklich Wirkung zeigen würde wären frühzeitig Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Stadtteil zu schaffen die nicht nur von Nine to Fife geöffnet sind. Schon vor über 30 Jahren forderten Heinrich Meier und ich eine offene Kinder- und Jugendarbeit die jungen Menschen Wege aufzeigt das man auch ohne Alkohol- und Drogenkonsum ein glückliches Leben führen kann. 

 

Zumindest hat mittlerweile das den Kita-Kindern gegenüber respektlose Verhalten der Kita geändert, vor der Debatte im Beirat mussten die Kinder morgens erst mal Glasscherben, Kippen und anderen Unrat aufsammeln. Jetzt beschäftigt man jemanden der dort Werktags morgens das Gelände von Müll befreit. Subjektiv betrachtet mag es sein das Kinder Spaß daran haben ihr Gelände sauber zu halten, aber wie werden die es rückbetrachtend sehen wenn sie älter werden?

 

Was dringend getan werden muss ist das man gegen den Drogenhandel im Schweizer Viertel vorgehen muss. Ferner muss sowohl Ordnungsdienst als auch Streetworker sich des Problems annehmen.