Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass wir in den letzten Wochen kaum noch Pressemitteilungen oder Fernsehnachrichten bekommen vom US-Präsidenten! Der vorherige Präsident hatte es verstanden, durch seine häufig rational kaum nachvollziehbaren Handlungen und Tweeds sich immer wieder in den Mittelpunkt des Medienrummels zu begeben. Ich habe mich wirklich über vier Jahre geärgert, wie viel Informationen aus dem Weißen Haus nach Europa und in die Wohnstuben bis nach Deutschland kamen. Nun mehr gibt es einen Präsidenten in den USA, der sehr sachlich Themen abarbeitet und die Medien berichten nur noch ganz wenig darüber. Daher sollten sich die Leserinnen und Leser auch einmal Gedanken darübermachen, welche Rolle die Medien heutzutage einnehmen. Von dieser „Medienschelte“ möchte ich ausdrücklich die örtlichen Zeitungen und auch den örtlichen Radiosender ausnehmen. Trotzdem ist Kritik auch bei mancher Berichterstattung erlaubt. Ich sehe gerade die alten Unterlagen des Ortsamtes durch. Insgesamt kann man sagen, dass die beiden Vorgänger als Ortsamtsleiter exakt gearbeitet haben, genauso wie die jeweiligen Protokollanten. Es wird deutlich, wieviel Arbeit in den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg in Osterholz zu leisten war, insbesondere als der Stadtteil von knapp 10.000 Einwohnern bis auf 43.000 Einwohner gewachsen ist und die gesamte Infrastruktur wie Kitas, Schulen etc. auch unter Beteiligung der Beiräte und Ortsämter zu realisieren war. Es gibt eine Einwohnerversammlung in der Grundschule Düsseldorfer Straße, wo es um die Erweiterung der Mercedes-Fläche in Sebaldsbrück ging. Das Protokoll dieser Einwohnerversammlung ist 43 Seiten lang! Da der über 800-jährige Stadtteil Osterholz erst seit ca. 70 Jahren über eigene Kirchengemeinden verfügt und dort entsprechende Kirchenbücher vorhanden sind, dürften die Unterlagen des Ortsamtes, die bereits 1872 beginnen, die ältesten öffentlichen Aufzeichnungen des Stadtteiles Osterholz sein. Ich hoffe, dass nach Übergabe der Unterlagen an das Staatsarchiv auch eine Aufarbeitung dieser Stadtteilgeschichte anhand der Unterlagen stattfinden wird! Neben all der Arbeit, die trotz Corona über die Beiräte und auch das Ortsamt zu leisten sind im vergangenen Monat, hat uns die Nachricht erreicht, das ein ehrenamtliches Mitglied der BürgerOnlineRedaktion, Peter Schröder, verstorben ist. Wir sind alle von diesem plötzlichen Tod sehr betroffen, da Peter Schröder nicht nur in der BürgerOnlineRedaktion seit knapp 15 Jahren mitgearbeitet hat, sondern auch in der Image AG, aber auch bei der Gewerbeschau des Weserparks war er immer dabei und bei der Städtepartnerschaft von Bremen-Osterholz und Bützow hat er mit seiner Frau an Fahrten teilgenommen. Wie im letzten Newsletter angekündigt, gab es im Februar noch einmal die schöne Ausstellung vom Osterholzer Friedhof, die wir im Lichthof des Weserparks ansehen konnten. Ich hatte im Vorfeld auch die vier Bundestagsabgeordneten Bremens zu einem Ortstermin ein-geladen(getrennt voneinander). Frau Sarah Ryglewski (MdB), Frau Doris Achelwilm (MdB) und auch Frau Dr. Kirsten Kappert-Gonther (MdB) haben diese Einladung angenommen, so dass die Initiatoren dieser Ausstellung Horst Massmann, aber auch Reinald Last im Gespräch mit den Bundestagsabgeordneten noch einmal über die Erstellung der Ausstellung, aber auch über das wirklich lesenswerte Buch berichten konnten. Stets mit dabei war auch die Centermanagerin vom Weserpark Monika Mehrtens, die kurze Einblicke in die Arbeit des Weserparks unter Corona-Pandemiebedingungen geben konnte.
2Ich habe mich besonders gefreut, dass im vergangenen Monat auch Senatspräsident und Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte an einem Termin der Engagierten Stadt teilgenommen hat. In einer entsprechenden Videokonferenz konnte er seinen Bürgermeister-Kollegen Kristian Tangermann aus Lilienthal begrüßen. Gemeinsam mit den Kooperationspartner Aktiv für Osterholz e. V. (Monika Mehrtens), der Bremer Heimstiftung (Sabine Schöbel) und auch Christa Brämsmann vom Mütterzentrums Osterholz-Tenever haben wir uns Gedanken über kleinere Projekte der Engagierten Stadt gemacht. Als kleines Danke-schön für diesen spontanen Beitrag des Bremer Bürgermeisters gab es einen Engagierten Stadt-Kaffeebecher, der selbstverständlich auf dem Dienstweg auch das Rathaus anschließend erreichte. Besonders gefreut habe ich mich aber auch, dass es dem Beirat in diesem Jahr gelungen ist, bereits im Februar eine Einigung herbeizuführen über die Stadtteilglobalmittel. Insbesondere unser Beiratssprecher Wolfgang Haase hatte in einer Online-Koordinierungssitzung es erreicht. dass sich die einzelnen Fraktionen über die Vergabe im Grundzug einigen konnten und auf der letzten Online-Beiratssitzung gab es sodann die Zustimmung aller Beiräte in Osterholz zur Verteilung der Globalmittel. Daher mein Dank auch an die einzelnen Beiratsmitglieder und Fraktionen, die wirklich in „Rekordtempo“ in diesem Jahr die Globalmittel verabschiedet haben. Dieser Dank gilt aber auch meiner Mitarbeiterin im Ortsamt, Vanessa Klin, die in Windeseile die Globalmittelbescheide erstellt hat, so dass ich gestern bereits alle Globalmittel ausreichen konnte(bis auf einen Restbetrag von ca. 4.000 € für die sog. Herbstrunde).
Nun zu den Terminen im März:
Am 2. Märznehme ich teil an der Sitzung der Deputation Untergruppe Migration und Bildung von 14 bis 16.30 Uhr (nicht öffentlich).
Am 3. März ist Beiratssitzung der VIA-Arbeitsgruppe.
Am 3. Märztrifft sich um 17 Uhr die Stadtteilgruppe Tenever. Ich werde voraussichtlich teilnehmen, da es hier schwerpunktmäßig um die Sanierung der Neuwieder Str. 3 gehen wird.
Am 4. Märznehme ich um 10 Uhr an einer Sitzung der Engagierten Stadt teil. Hier hat unser Tandem-Partner, die Gemeinde Lilienthal, es erreicht, dass es um unser Thema geht, nämlich darum wie Langzeitarbeitslose und Ehrenamt zusammengebracht wird. Ebenso auch das Ehrenamt für Menschen mit Migrationshintergrund attraktiver zu gestalten.
Am 4. März wird um 21.45 Uhr ein Beitrag von Panorama in der ARD zu sehen sein. Es geht u. a. um die Corona-Pandemie, auch um die Arbeit hier im Stadtteil Osterholz.
Am 5. März ist von 10 bis 12 Uhr der Corona-Infopunkt im OTe-Saal. Dort wird auch auf Englisch übersetzt.
Am 8. Märzfindet online ein virtueller Stadtteilbesuch der Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt statt. Der Koordinierungsausschuss, der Sprecher des Ausschusses Wirtschaft, aber auch Vertreter*innen von den Vereinen Aktiv für Osterholz e. V. sowie der Interessengemeinschaft Schweizer Viertel werden an dieser nicht öffentlichen Online-Veranstaltung teilnehmen.
Am 9. Märzfindet nicht öffentlich der Ausschuss Koordinierung, Haushalt, Globalmittel und Städtepartnerschaften statt. Ich nehme in Absprache mit dem Koordinierungsausschuss zeitgleich teil an der Sitzung des Ausschusses Bürgerbeteiligung, bürgerschaftliches Engagement und Beiräte. Zuvor nehme ich teil am Arbeitskreis Tenever von 14 bis 16 Uhr.
Am 11. März ist ein Treffen zur Engagierten Stadt. Ich werde teilnehmen. Von 10 bis 11.30 Uhr trifft sich eine Arbeitsgruppe im Zusammenhang mit Bewegung in Tenever (im Zusammenhang mit der AG Corona).Von 14 bis 17 Uhr findet die öffentliche Corona-Beratung im OTe-Saal statt. Um 16 Uhr ist Forumssitzung Schweizer Viertel. Gäste sind willkommen. Wahrscheinlich ist eine Anmeldung notwendig?
Am 15. Märztreffen sich intern die Ortsamtleitungen (nicht öffentlich)
.Am 16. März ist um 16.30 Uhr das WiN-Forum Blockdiek. Gäste sind nach vorheriger Anmeldung willkommen.
Am 17. März tagt der Ausschuss Arbeit, Wirtschaft, Senioren und Gesundheit. Themen stehen noch nicht fest(wahrscheinlich online).
Am 18. März tagt der Ausschuss Bau, Umwelt, Klimaschutz und Stadtteilentwicklung.
Am 19. Märznehme ich an der nicht öffentlichen Gesprächsrunde mit der Bremer Stadtreinigung teil. Es geht um die Recyclingstation in Osterholz(nicht öffentlich).Ebenfalls von 10 bis 12 Uhr ist die Corona-Beratung im OTe-Saal(öffentlich).
Am 22. März um 18.30 Uhr tagt der Beirat Osterholz öffentlich. Themen sind noch nicht bekannt.
Am 24. Märznehme ich an der Mitgliederversammlung der Sparkasse Bremen online teil(nicht öffentlich).
Am 30. März treffe ich mich mit der Bundestagsabgeordneten der Linken Doris Achelwilm (MdB) im Ortsamt (nicht öffentlich).
Zum Ende des Newsletters noch einige Zeilen von mir. Tatsächlich möchte ich mich entschuldigen bei den möglichen Zuhörern und Beteiligten der letzten öffentlichen Beiratssitzung, die wir insgesamt online veranstaltet haben. Die GoTo-Meeting-Sitzung mit ca. 30 Teilnehmern war bereits nicht unproblematisch, da insbesondere die Referenten aus dem Bereich Bildung schlecht zu verstehen waren, so dass aufgrund dieser technischen Probleme die Sitzung nicht einfach zu leiten war. Ebenso wollten wir parallel dazu im Livestream die Versammlung im Internet ausstrahlen, was uns aufgrund technischer Probleme überhaupt nicht gelungen ist. Hier gilt der Grundsatz „Learning by doing“,wobei insbesondere die entsprechenden Sitzungen des Ortsamtes und seiner Fachausschüsse mit der GoToMeeting-Lizenz relativ einwandfrei funktionieren. Ob der spätere Tageszeitpunkt für Beiratssitzungen oder die größere Anzahl von Teilnehmern dazu führt, dass die Online-Sitzungen in der Übertragungsqualität schlechter werden, müssen wir sehen. Allerdings hoffen wir natürlich auch, dass insbesondere in absehbarer Zeit die öffentlichen Beiratssitzungen auch wieder in Präsenzsitzungen stattfinden können. Wir hatten ja im Februar schon richtig warme Tage, an denen man nicht nur draußen, sondern auch im Garten sein konnte. Wenn man sieht, dass die Natur jetzt schon bei diesen warmen Tagen aufblüht, dann könnte man meinen, es wäre alles wie sonst! Leider ist dies nicht so und wir müssen insbesondere auch noch viele Wochen und Monate die Corona-Regeln einhalten, um insbesondere die noch nicht Geimpften zu schützen. Daher denken Sie alle daran, möglichst unnötige Kontakte nach wie vorzu vermeiden. Und wer hat, kann sich ja auch in seinem Garten aufhalten.
Wir hoffen alle darauf, dass es in den nächsten Tagen und Wochen zu Lockerungen kommt, insbesondere auch im Einzelhandel, wo beispielsweise nicht nur in der Innenstadt, sondern z. B. auch im Weserpark 2.500 Arbeitnehmer*innen eine Beschäftigung finden! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen sonnigen März und vor allen Dingen bleiben Sie gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ulrich Schlüter
Ortsamtsleiter
P.S.: Ich gratuliere unserer „Frau des Jahres“Mihdiye Akbulut vom Mütterzentrum Osterholz-Tenever herzlich!