Ausstiegsszenario für die lokale Gastronomie

Gleich zu Beginn möchte ich erwähnen das ich kein Experte bin, aber mir einfach mal ein Gedankenspiel erlaube wie man die Gastronomie mit Augenmaß den Einstieg in einen halbwegs normalen Betrieb ermöglichen könnte. Hier könnten lokale Lösungen ein Weg sein damit zunächst Restaurants und Kneipen wieder öffnen. 

 

Ab einen Inzidenzwert von unter 65 könnte man Restaurants für Einwohnende des Stadtteils unter Voraussetzung einer Reservierung im Rahmen der geltenden Kontaktbeschränkungen wieder öffnen. Zusätzlich bräuchte es eines fairen Konzeptes für einen gemeinschaftlichen Lieferdienst, der ggf. mit öffentlichen Mitteln gefördert wird. Hierbei könnte man auch notleidenden Taxiunternehmen helfen in dem sie mit ihren Fahrzeugen die Lieferung übernehmen.

 

Wenn länger als 7 Tage eine Inzidenz von unter 50 wäre eine Öffnungen auch für Einwohner der Nachbarstadtteile in zehner Gruppen möglich. Erst ab einem Inzidenzwert von unter 30 halte ich eine vollständige Öffnung unter Einhaltung der Hygienekonzepte wieder für vertretbar, dabei muss ein Konzept für Gastromeilen her um erneut ansteigende Infektionszahlen zu verhindern, deshalb würde ich dazu raten dort weiterhin eine Reservierungspflicht ein zu führen um Massenaufläufe zu verhindern. Es mag unangenehm sein das man nicht einfach spontan los gehen kann, doch dauerhaft alles geschlossen zu halten würde die Angemessenheit der Mittel sprengen.

 

Übrigens wäre dieses Konzept auch auf den Lockdown für Geschäfte übertragbar, erst mal auf Stadtteilebene zu öffnen. Übrigens halte ich es für vertretbar das man für eine Woche Hotspots wie Seniorenheime und Kliniken unter Quarantäne stellt um erneut hohe Infektionszahlen zu vermeiden. Eine Ausnahmeregelung für Geimpfte darf es angesichts des Impfstoffmangels nicht geben, denn auch das wurde diskutiert. Für mich gilt zumindest so lange die Gleichbehandlung bis man allen ein Impfangebot gemacht hat, selbst danach wäre es noch eine ethisch sehr fragwürdige Maßnahme. 

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