Neues aus dem Ortsamt

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,

 

auch im Februar möchte ich einige Eindrücke des vergangenen Monats schildern. In den letzten Wochen gab es Anrufe wegen der Steuerunterlagen 2020. Wie Sie dem Stadtteilkurier entnehmen konnten, werden diese ab sofort im Ortsamt ausgelegt, genau wie in den Jahren zuvor. Weiterhin gab es in den vergangenen Wochen wieder viele Anfragenwegen Meldeangelegenheiten, wo Bürger*innen Dienstleistungen der Meldestelle beim Ortsamt Osterholz angefragt hatten. Es ist erstaunlich, dass auch nach fast 15 Jahren, wo wir die Dienstleistungen abgegeben haben, immer noch Bürger*innen das Ortsamt diesbezüglich anrufen. Das tatsächlich die Ortsämter viele Jahrzehnte neben der Beiratsarbeit auch viele Verwaltungsaufgaben wahrgenommen haben, wird gerade in diesem Jahr deutlich, wo ich Unterlagen des Ortsamtes Osterholz sichte, die wir an das Staatsarchiv Bremen abgeben wollen. In diesem Zusammenhang möchte ich eine Zahl nennen, die sicherlich nicht alle Bürgerinnen und Bürger so vor Augen haben. Tatsächlich werden die stadtbremischen Ortsämter in diesem Jahr 75 Jahre alt. Bei den Unterlagen, die ich gesichtet habe, sind auch solche von einem Standesamt Osterholz dabei, z. B. aus dem Jahr 1921. Die „Generalakte“ des Standesamtes Osterholz belegt indes, dass wir schon mindestens seit dem 3. Februar 1876 im Stadtteil Osterholz ein eigenes Standesamt hatten! (Also 150 Jahre „Land-Gemeinde Osterholz“).Beim Aktenstudium der Unterlagen, die an das Staatsarchiv weitergegeben werden, bin ich auch noch einmal auf das Bremische Gesetzblatt von 1946 gestoßen. Hieraus wird deutlich, dass die überwiegende Anzahl der Ortsämter bereits seit 1946 bestehen. Dies gilt lediglich nicht für die Ortsämter Mitte/Östliche Vorstadt, Neustadt, Schwachhausen/Vahr sowie West. Ich habe das Datum auch im Kollegenkreis bekanntgegeben und auch in der Senatskanzlei. Nach dem Stand heute wird es voraussichtlich eine Feierstunde geben können im Dezember, sofern Corona dies zulässt. Ich habe mich besonders gefreut, dass es auch positive Signale aus dem Rathaus gibt, dass Herr Bürgermeister Dr. Bovenschulte an einer solchen möglichen Feierstunde teilnimmt. Tatsächlich haben wir aber in diesem Jahr ganz andere Dinge, die viel wichtiger sind. Wichtiger ist es, dass wir in den Stadtteilen Projekte voranbringen und auch ein Stück weit aufpassen, dass sich die Menschen nicht in eine „Schockstarre“ begeben, sodass viele Dinge ruhen, die eigentlich parallel angeschoben werden müssten. Ich freue mich daher, dass wir über GoToMeeting die Möglichkeit haben, auch in den nächsten Wochen und Monaten Fachausschusssitzungen, aber auch Beiratssitzungen zu organisieren. Zudem haben wir jetzt auch Mitteilungen, dass wir schon Haushaltsanträge für die Jahre 2022/23 erstellen sollen. All dies sind positive Anzeichen, dass es in den Verwaltungen und Beiräten weitergeht und wir für die Zeit nach Corona mit Projekten dazu beitragen, dass auch Aufträge an die Privatwirtschaft vergeben werden, um insgesamt die Infrastruktur nicht zu gefährden. Im vergangenen Monat hatten wir nicht öffentlich ein sehr ausführliches Gespräch mit der Senatorin Frau Dr. Schaefer. Aus diesem Gespräch, an dem neben Vertretern des Koordinierungsausschusses auch einzelne Leiter der Fachverwaltung teilnahmen, gibt es überaus positive Signale, die wir sicherlich auch Ende des Jahres öffentlich in Beiratssitzungen vorstellen können. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, dass wir trotz Corona ein solches Gespräch mit der Senatorin durchgeführt haben. Auch konnte ich feststellen, dass unmittelbar vor diesem angekündigten Gespräch sich doch einiges aus dem Bereich Bau realisiert hat, seien es Grünwegeverbindungen in Blockdiek, aber auch im Bereich der Fußwege Osterholzer Heerstraße passierte einiges.(Alles nur Zufall!)

 

Nun zu den Terminen im Februar:

 

Am 1. Februarnehme ich teil am CDU-Stadtbezirksparteitag Osterholz zur Aufstellung der Kandidaten der CDU für den Deutschen Bundestag (in Oberneuland).

 

Am 2. Februar nehme ich von 14 bis 16.30 Uhr teil an der Sitzung des Ausschusses Migration und Bildung (nicht öffentlich).Von 18.30 bis 20.30 Uhr ist die Beiratssitzung in Hybrid-Form. Themen sind u. a. der aktuelle Sachstand zum CORONA Info Punkt im OTe-Zentrum sowie Umgang mit der CORONA Verordnung im Stadtteil, aber insbesondere im Schweizer Viertel (Wochenmarkt, Einzelhandel).

 

Am 3. Februarnehme ich um 11 Uhr teil (nicht öffentlich) am Treffen im Schweizer Viertel „Profilentwicklung Schweizer Viertel“. Um 17 Uhr findet als GoToMeeting-Videokonferenz die Ausschusssitzung Inneres, Prävention und Sicherheit statt. Themen sind u. a. Ausblick auf die Fläche des neuen Ellener Hofs unter Sicherheitsaspekten, Sachstand zum geplanten Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Osterholz sowie Neues Projekt zur Schaffung einer Rundstrecke für Spaziergänger, Jogger und Fahrradfahrer im Stadtteil Osterholz.

 

Am 4. Februarnehme ich von 12 bis 13 Uhr teil am Gespräch mit der Partnergemeinde Lilienthal „Engagierte Stadt“ gemeinsam mit Kooperationspartnern (nicht öffentlich).Herr Bürgermeister Dr. Bovenschulte wird ein Grußwort sprechen. Von 14 bis 17 Uhr nehme ich teil an der Corona-Info-Veranstaltung im OTe-Saal. Von 14 bis 15.30 Uhr können Fragen zur Corona-Pandemie und den Auflagen, aber auch zu der Impfung gegen Corona gestellt werden. Mit dabei ist ein Oberarzt des Klinikums Bremen-Ost sowie ein Vertreter des Betriebsrates vom Klinikum Bremen-Ost sowie das Mütterzentrum Osterholz-Tenever und der Unterzeichner. Bürger*innen, die teilnehmen wollen, können sich bei Frau Mehdiye Akbulut (Telefon: 0152 06426791) anmelden (Teilnehmerzahl ist begrenzt).

 

Am 8. Februarfindet von 14 bis 16 Uhr ein drittes Behördentreffen hinsichtlich Maßnahmen gegen Corona-Pandemie im Stadtteil Osterholz statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Sitzung findet als GoToMeeting-Videokonferenz statt(nicht öffentlich).

 

Am 9. Februarnehme ich um 16 Uhr teil an der Sitzung des Unterausschusses Bürgerbeteiligung, Beiräte, bürgerschaftliches Engagement zur Reform des Beiratsgesetzes.Anschließend ist um 17 Uhr die Sitzung des Ausschusses Bürgerbeteiligung, Beiräte und bürgerschaftliches Engagement (GoToMeeting). Hieran nehme ich ebenfalls teil.

 

Am 11. Februartrifft sich der Ausschuss für Koordinierung, Haushalt, Globalmittel und Städtepartnerschaften (nicht öffentlich).Am 16. Februartagt der Ausschuss Kinder, Jugendliche, Bürgerbeteiligung, Sport und Controlling-Ausschuss. Themen sind noch nicht bekannt.

 

Am 17. Februartreffe ich gemeinsam mit den beiden Initiatoren des Buches „100 Jahre Osterholzer Friedhof“ Frau Sarah Ryglewski (MdB), Bundestagsabgeordnete der SPD im Lichthof des Weserparks. Centermanagerin Monika Mehrtens wird ebenfalls dabei sein.

 

Am 18. Februar ist von 17.30 bis 19 Uhr das Klimaquartier Ellener Hof. Ich werde teilnehmen.Ab 18.45 Uhr tagt der Ausschuss Bau, Verkehr, Umwelt, Klimaschutz und Stadtteilentwicklung (nicht öffentlich).

 

Am 22. Februar ist um 18 Uhr eine öffentliche Beiratssitzung. Themen sind noch nicht bekannt(wahrscheinlich digital).

 

Am 24. Februar ist um 17 Uhr die Sitzung des Ausschusses Quartiersentwicklung, WiN, LOS, Soziale Stadt und Soziales. Die Themen werden noch bekanntgegeben(digital).

 

Am 25. Februarnehme ich teil am parlamentarischen Abend (digital) der Architektenkammer Bremen.

 

Am 26. Februar ist von 10 bis 12.30 Uhr ein Termin der „Engagierten Stadt“.

 

Nun noch einige Zeilen am Ende des Newsletters. Auf Anregung einer ehemaligen Mitarbeiterin des Ortsamtes habe ich seit einigen Jahren sämtliche Weihnachtspostkarten, die an das Ortsamt verschickt werden, im Eingang des Ortsamtes ausgehängt. Auch in diesem Jahr habe ich über 50 Grußkarten erhalten, so dass ich die Karten auch dort wieder aufgehängt habe. Besonders gefreut habe ich mich neben den Wünschen zum neuen Jahr von Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, vom Bürgerschaftspräsidenten Frank Imhoff sowie den Senator*innen auch über einen Brief der 94-jährigen Christine Koschnick, Ehefrau unseres langjährigen Bürgermeisters. Neben einer Grußkarte hat sie auch handschriftlich ein Weihnachtsgedicht aufgeschrieben von Joseph von Eichendorff, dass ich, genauso wie die Grußkarte aufheben werde. Ebenso habe ich mich aber auch gefreut über eine Grußkarte von Helga aus Tenever. (Postgeheimnis wurde „ausgesetzt“!)In den vergangenen Wochen habe ich immer mal Kugelschreiber, die ich vom Weserpark, Frau Mehrtens, oder aber auch von Frau Aydt vom Mehrgenerationenhaus erhalten habe, bei meinen privaten Einkäufen mitgenommen und den Kassierer*innennach Abschluss des Einkaufs geschenkt. Wir alle sollten dankbar sein, dass neben den Lehrer*innen und Erzieher*innen auch die Busfahrer*innen und auch die Verkäufer*innennach wie vor ihren Dienst verrichten und daher auch durch den Kontakt mit den Kunden und Bürgern von Corona bedroht sind. Dies betrifft natürlich ebenfalls die Mitarbeiter*innen der Verwaltungen, die viel Bürgerkontakt haben. Daher freut es mich, dass wir gemeinsam im Stadtteil Osterholz in einer kleinen Arbeitsgruppeversuchen, dass eine oder andere Projekt anzuschieben. Dies z. B. ist die Corona-Informationsveranstaltungen, die von Herrn und Frau Haase  angeregt und nunmehr im OTe-Saal in Tenever gemeinsam mit dem Mütterzentrum Tenever, aber auch mit Freiwilligen des Klinikums Bremen-Oststattfinden kann. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auf diesem Wege aber auch beim Gesundheitsamt und auch bei Herrn Papencord vom Ordnungsamt bedanken, der die Anfragen des Unterzeichners häufig sehr schnell beantwortet, so dass solche Initiativen vor Ort auch realisiert werden können(unter Einhaltung der Corona-Verordnung). In diesem Sinne, bleiben Sie alle gesund.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

gez. Ulrich Schlüter Ortsamtsleiter