Tipps und Termine für den Stadtteil Osterholz
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
so wie die Vorzeichen aussehen, werden wir auch noch im Dezember mit der Corona-Pandemie und deren Folgen zu tun haben. Tatsächlich haben wir die Sitzungstermine im November auch reduziert, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Zudem werden wir die Beiratssitzung wiederum im Internet veröffentlichen. Wie bereits angekündigt, war eine kleine Delegation aus Osterholz bei der Partnerstadt in Bützow. Dort gab es einen feierlichen Umzug für eine Glockenweihe für die Stiftskirche Bützow. Ich habe sehr gerne daran teilgenommen, da ich damals auch Gründungsmitglied dieses Fördervereins der Stiftungskirche geworden bin und ich bei diesem Treffen viele ehemalige Kollegen aus der Kreisverwaltung treffen konnte. Übrigens wurde ich von zwei arco-Mitgliedern aus Oberneuland begleitet. Die eigentliche feierliche Zeremonie fand vor der Stiftungskirche unter strenger Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen statt. Es war für mich vielleicht das einzige Mal, dass ich eine solche Weihe von neuen Glocken als Christ erleben kann. Ich habe mich aber auch sehr gefreut, dass in diesem Monat die Bremer Heimstiftung Wort gehalten hat und die ehemalige Kirchenglocke der Trinitatis-Gemeinde Graubündener Straße im Neubau an der Graubündener Straße der Bremer Heimstiftung realisiert hat. Vielleicht können wir noch ein kleines Schild realisieren, das sodann unterhalb der Glocke auf den Werdegang dieser ehemaligen Kirchenglocke hin weist. Ein weiteres erfreuliches Ereignis ist natürlich das neue Buch„100 Jahre Friedhof Osterholz“, dass die Geschichtswerkstatt beim Ortsamt Osterholz, aber eben auch eine ganze Anzahl von Autorinnen und Autoren, allen voran Horst Massmann und Reinald Last, realisiert haben. Ich habe in dieser Woche ein langes Telefonat mit der Investorin des Weserparks, Frau Wiltraud Steenken, geführt, die sich sehr über dieses Buch gefreut hat und es ihren Kindern und Enkeln zu Weihnachten schenken will. Ebenso hatte ich einen sehr erfreulichen Anruf von Frau Koschnick, der 94-jährigen Witwe unseres langjährigen Bürgermeisters. Auch Frau Koschnick hat sich sehr über das Buch über den Osterholzer Friedhof gefreut und hat lange mit mir über die historischen Ereignisse gesprochen, die dort auch gutwiedergegeben werden, speziell auch der Bombensturm im 2. Weltkrieg im Bremer Westen hat ihr Ehemann damals im Getreidekornspeicher in Gröpelingen überlebt! Ein weiteres erfreuliches Ereignis war der erste Kontakt zu unserer Partnerstadt der Engagierten Stadt, der Gemeinde Lilienthal. Bürgermeister Tangermann, unser Beiratssprecher Wolfgang Haase, aber auch Monika Mehrtens vom Verein Aktiv für Osterholz e. V. sowie Frau Annica Müllenberg als unsere mögliche Unterstützerin für Medienarbeit waren dabei, ebenso wie zwei Vertreterinnen der Gemeinde Lilienthal. Ein Folgetreffen wird es im Januar geben. Weniger erfreulich war der Umstand, dass aufgrund der Veröffentlichung der aktuellen Corona-Zahlen sich insbesondere der Ortsteil Tenever zu einem Corona-Hotspot entwickelt hat. Hierzu gab es ausführliche Berichterstattungen und ich bin froh, dass die Senatskanzlei Anregungen aus den Stadtteilen aufgenommen hat und z.B. die Einführung eines Streetworkers sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche prüft bzw. unterstützt. Auch erste Informationen aus dem Gesundheitsamt deuten an, dass es gut wäre, wenn man Ansprechpartner aus verschiedenen Ethnien und auch gerade männliche Ansprechpartner hat für Jugendliche und Erwachsenen. Nun zu den Terminen im Dezember:
Am 1. Dezember ist die Ausschusssitzung Bürgerbeteiligung, bürgerschaftliches Engage-ment und Beiräte. Ich werde virtuell an diesem Termin teilnehmen.
Am 2. Dezember tagt sich die Stadtteilgruppe Tenever von 17 bis 19 Uhr im OTe-Saal, Otto-Brenner-Allee 42. Um vorherige Anmeldung dort wird gebeten. Ich werde dabei sein.
Am 3. Dezemberfindet die Sitzung des WiN-Forums Blockdiek von 16 bis 17.30 Uhr statt. Um vorherige Anmeldung dort wird gebeten. Auch beabsichtige ich teilzunehmen.Am 4. Dezembernehme ich virtuell teil an einem Treffen des Ressorts für Umwelt, wo es um mögliche Hundeauslaufflächen in Bremen geht.
Am 7. Dezemberist ein Gespräch im Ortsamt mit Vertreterinnen des BIPS, in dem darum geht, Räumlichkeiten für diese Institutionim Stadtteil zu finden (nicht öffentlich).Nachmittags tagt der Ausschuss Quartiersentwicklung, WiN, LOS, Soziale Stadt und Soziales (nicht öffentlich).
Am 8. Dezemberfindet auf dem Gelände des Ellener Hofes ein Gespräch mit Vertretern vom Verein arco e. V., die Räumlichkeiten im Stadtteil suchen, statt. Hierbei werden weitere Vertreter der Bremer Heimstiftung und der Gewoba erwartet.
Am 9. Dezemberfindet ein Stadtteilbesuch beim neuen Ellener Hof statt von MdBB Carsten Meyer-Heder. Er wird sich das Neubauareal gemeinsam mit Vertretern des Beirates und der Bremer Heimstiftung ansehen.
Am 10. Dezember ist die Sitzung des Ausschusses Migration und Inklusion. Hier werde ich teilnehmen.Um 17 Uhr findet die nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses Koordinierung, Haushalt, Globalmittel und Städtepartnerschaften statt.Am
14. Dezember ist um 10.30 Uhr eine interne Besprechung der OrtsamtsleiterInnen.Um 18.45 Uhr tagt der Ausschuss Bau, Verkehr, Umwelt, Klimaschutz und Stadtteilange-legenheiten (nicht öffentlich).Gegebenenfalls ist am 15. oder 16. Dezember eine nicht öffentliche Beiratssitzung.
Zum Schluss möchte ich noch ein paar Zeilen ergänzen.Im vergangenen Monat hatte ich gemeinsam mit dem Ortsamtsleiter aus Hemelingen, Jörn Hermening, ein interessantes Gespräch mit dem neuen Werksleiter von Mercedes, Herrn Frieß. Insoweit konnten wir uns davon überzeugen, dass momentan die Produktionszahlen noch sehr positiv sich darstellen. Wir hoffen, dass auch in den nächsten Monaten die Produktionszahlen so sind, dass sowohl die Beschäftigten im Bremer Osten, aber auch die Zulieferbetriebe rund um das Bremer Kreuz ausreichend Arbeit haben. Ich habe dem Werksleiter auch ein Buch vom Osterholzer Friedhof mit einer Abbildung des früheren Chefs der Borgward-Werke gezeigt, überdies auch ein großes Bild aus der Zeit der Bombardierung des Bremer Ostens. Auf dem Bild waren deutlich die Bombeneinschläge auch auf dem jetzigen Werksgelände erkennbar. Schließlich hatten wir auch ein Behördengespräch mit dem Prokuristen der Vonovia, Herrn Tebbe, der im Stadtteil Osterholz noch weitere Wohnungen realisieren will zu seinem Be-stand von ohnehin schon 400 Wohnungen. In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich sagen, dass die hier am Lachmundsdamm stattgefundene Sanierung der Vono-via-Wohnungen überaus erfolgreich und auch unter Beteiligung des Quartiersmanagements und des Beirates geschehen ist. Daher sind wir durchaus offen für weitere Investitionen der Vonovia im Stadtteil Osterholz, um auch hier noch zusätzlich den dringend be-nötigten Wohnraum zu schaffen.Trotz der nach wie vor anhaltenden hohen Corona-Infektionszahlen möchte ich mit etwas Adventlichem den Newsletter beschließen.
Der Stern
Hätt‘ einer auch fast mehr Verstandals wie die drei Weisen aus Morgenland,und ließe sich dünken, er wäre wohl nie dem Sternlein nachgereist, wie sie dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt, fällt auch auf sein verständig Gesicht, er mag es merken oder nicht,ein freundlicher Strahl des Wundersternes von dazumal.
von Wilhelm Busch (1832-1908)
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Adventszeit und hoffe, dass Sie trotz Corona und womöglich Quarantäne und Kurzarbeit optimistisch in die nächsten Wochen und Monate schauen können. Ich möchte ausdrücklich noch einmal betonen, dass insgesamt sowohl von der Bundesregierung, aber auch von der Landesregierung in Bremen, alles getan wird, um die Folgen der Corona-Pandemie zu minimieren. In diesem Zusammenhang möchte ich mich insbesondere für die aufopferungsvolle Arbeit in der Pflege bedanken, aber auch z. B. dem Klinikum Bremen-Ost, den Senioreneinrichtungenund selbstverständlich unseren 12 Schulen und 27 Kitas, die auch sehr von der Arbeit rund um Corona betroffen sind
.In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
gez. Ulrich SchlüterOrtsamtsleiter
(P.S.: Besonders erfreulich sind 60 Weihnachtsgeschenke des Oberneulander Lionsclubs für Kinder aus dem vom Brand betroffenen Hochhaus Neuwieder Str. 3. Der Weihnachtsmann wird die Kinder nicht vergessen. Danke auch an das Christkind „Diana“