Offener Brief an den Beirat Osterholz

Screenschot aus dem Newsletter Oktober
Screenschot aus dem Newsletter Oktober

Sehr geehrte Mitglieder des Beirates Osterholz,

 

mit entsetzen habe ich im Newsletter Oktober gelesen das unser Ortsamtsleiter kritische und engagierte Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil als Querdenker bezeichnet. Das ist beschämend in Zeiten in denen sogenannte Querdenker den Reichstag stürmen und unsere Demokratie stürzen wollen. Es mag Herrn Schlüter nicht gefallen aber in einer offenen Demokratie muss es sich auch ein Ortsamtsleiter mal gefallen lassen das man ihm widerspricht. Besonders wenn er wie in der Sitzung des Quartiersforums einen so peinlichen Auftritt hinlegt wie bei der am 22.September in Blockdiek als ich darum gebeten habe das man einen runden Tisch zum Thema Nahversorgung im Quartier einrichtet. Dabei habe ich keines Wegs in Frage gestellt das die Objektentwicklungsgesellschaft in den letzten Jahren nicht das bestmögliche aus dem Ist-Zustand gemacht hätte, Tatsache ist aber auch das man die auf Eis gelegte Erweiterung des REWE-Marktes nutzen sollte um die Lebensbedingungen für Blockdiek/Ellener-Feld zu verbessern. Besonders wenn wir Bürger/innen bereit sind den größten Teil der Arbeit zu übernehmen, denn schließlich ist es die Aufgabe der WiN-Foren die Lebens- und Wohnbedingungen in den Quartieren zu verbessern. 

 

Deshalb fordere ich Sie auf das sich der Beirat von der Bezeichnung Querdenker öffentlich zu distanzieren und dem Ortsamtsleiter informell zu rügen wegen der Gleichsetzung von engagierten oder kritischen Bürger im Stadtteil mit Menschen die unsere Demokratie in Frage stellen. 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Karl-Heinz Peeks