Schulwege müssen sicherer werden

Foto von alvinmahmudov auf Unsplash
Foto von alvinmahmudov auf Unsplash

Während sich Politiker/innen über Elterntaxis empören wird in unserem Stadtteil nichts für mehr Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche getan. Andere Beiräte in Bremen erarbeiten Sicherheitskonzepte und nutzen den Stadtteilkurier um sie durch zu setzen.

 

Es ist ein trauriger Zustand wenn sich ein 55-jähriger Blogger mehr Gedanken über sichere Schulwege macht als der gesamte Beirat und Jugendbeirat. Dabei nutzen tausende Pendler unsere Straßen ohne Rücksicht auf geltende Regeln zu nehmen. Dabei wäre es ein leichtes zumindest wirksame Maßnahmen zu erarbeiten, denn so machen es andere Beiräte in Bremen auch. So wäre es ein leichtes das Parken auf den Straßen drastisch ein zu schränken und dort Quartiersgaragen zu errichten wo es machbar und notwendig ist. Dort wo Schüler/innen Straßen queren kann man sichere Übergänge schaffen die zu schnell fahrende Fahrzeuge ausbremst, so das unsere Kinder die Straßen sicher queren können. Mancherorts braucht es rigoroser Lösungen wie Einbahnstraßen damit die Schüler(innen sicher mit dem Fahrrad zu ihren Schulen und wieder nachhause kommen. Auch braucht man sichere Radrouten zu den weiterführenden Schulen außerhalb unseres Stadtteils, aber selbst da ist der Beirat in der letzten Legislaturperiode nicht mal auf einer Einladung von Bürgern gekommen um sich über Verbesserungsvorschläge zu informieren. Dafür wurden wir an eine Gruppe des ADFC verwiesen die im Bürgerzentrum Vahr tagt, das zeigt aus meiner Sicht das heute Lobbyverbände mehr Einfluss auf die Politik haben als wir Bürger/innen selbst. 

 

Verkehrspolitik bedeutet auch sich mal unbeliebt zu machen, besonders dann wenn es darum geht schwächere Verkehrsteilnehmende zu schützen. Aber genau das ist die Aufgabe der Ortspolitiker/innen eben das allen Bürgern zu vermitteln.