Neues vom Ortsamtsleiter

Tipps und Termine für den Stadtteil Osterholz

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,

 

aufgrund meines Urlaubs wird der Newsletter für den Monat September kürzer als Sie es gewohnt sind. Zum einen berichte ich ja regelmäßig aus den Geschehnissen des vergangenen Monats, in diesem Fall des August, und zum anderen versuche ich, im Newsletter lediglich über das zu informieren, wo ich tatsächlich auch persönlich anwesend war. Allerdings war der Urlaubsmonat August in diesem Jahr insbesondere für den Ortsteil Tenever, aber in diesem Falle auch für mich als Ortsamtsleiter, mit einem ungewöhnlichen Medieninteresse verbunden. Wie Sie vielleicht alle mitbekommen haben, gab es ja vor etlichen Wochen bereits den Brand in der Neuwieder Straße 3 in Tenever. Zu Beginn der Ferien hatte mich der Beiratssprecher, Herr Haase, aber auch Frau Brämsmann vom Mütterzentrum Tenever darauf hingewiesen, dass die Zustände sich überhaupt nicht verbessern und so ein Einschreiten auch von mir erwünscht war. Glücklicherweise gab es sodann auch eine Bewohnerversammlung im OTe-Saal, wo viele Bewohnerinnen und Bewohner der Neuwieder Straße 3 sich inhaltlich eingebracht haben. In den vergangenen Jahren habe ich häufig über das sog. „Sommerloch“ während der großen Sommerferien schmunzelnd nachgedacht. Dass der Stadtteil Osterholz selbst dieses Jahr dazu beiträgt, dass Sommerloch zu füllen, hätte ich vorher nicht gedacht. Allerdings muss ich sagen, dass in diesem Jahr die Berichterstattung insbesondere von Radio Bremen sowohl von buten un binnen, aber auch im Bereich Radio und auch des NDR, mit dem ich bis dato noch gar keinen Kontakt hatte, mir überaus gut gefallen hat und uns auch in unserem Anliegen unterstützt, für bessere Mietverhältnisse in diesem Hochhaus in Tenever zu sorgen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Innenressort und Ordnungsamt war überaus zielführend. Auch das Rathaus, insbesondere Herr Prange in der Senatskanzlei, wurde über die Vorgänge auf dem kurzen Dienstweg informiert, so dass wir gemeinsam mit dem Beirat und der Stadtteilgruppe Tenever hoffen, dass wir auch in den nächsten Monaten weitere Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger erreichen können. Neben der überaus guten Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien war ich zudem sehr positiv überrascht über die sachliche Darstellung der Bewohnerinnen und Bewohner der Mietwohnungen sowohl in der Bewohnerversammlung, aber auch während der Interviews, die ja doch zahlreich geführt wurden. Hierbei muss ich ausdrücklich betonen, dass sich das Mütterzentrum Tenever, insbesondere auch Christa Brämsmann, aber auch Mihdiye Akbulut, aber auch viele andere sich sehr um die Mitbürger in Tenever gekümmert haben und auch die Mitarbeiter von Querbeet e. V. haben in den Sommerwochen für viel Ausgleich, insbesondere der Kinder von der Neuwieder Straße, gesorgt. Ebenso auch Herr Gaber, 2. Vorsitzender vom Verein Aktiv für Osterholz e. V. und auch Geschäftsführer der OASE und der Spielcoolisse, wo Kinder kostenfrei einmal spielen konnten! Besonders beeindruckt war ich von den Bewohnern der Neuwieder Straße 3, die nach den Interviews, aber auch nach der Bewohnerversammlung nach vorne gekommen sind und sich bei mir persönlich für den Einsatz bedankt haben! Diese wertschätzende Geste der Bewohner erfährt man in den sonstigen

Beiratssitzungen, wo ja auch zahlreich Bürgerinnen und Bürger erscheinen, kaum noch! Häufig genug sind die Bürger von dem was Beirat und Ortsamt erreichen nicht zufrieden und fordern nicht selten mehr! Trotz meiner über 20-jährigen Tätigkeit auch in Tenever war ich von dieser Geste der Bewohner der Neuwieder Straße positiv sehr überrascht! Vielen Dank.

 

Ende Juli hatte ich seit vielen Monaten begonnen, wenn der ausdrückliche Wunsch an uns herangetragen wurde, auch wieder Besuche bei hochbetagten Osterholzer Bürgern zu machen oder auch bei „runden“ Hochzeitstagen. So war ich zum 65. Hochzeitstag des Ehepaares Sanders, wo Herr Sanders viele Jahre erster Vorsitzender des Kleinsiedlervereins Rahdeland war, und auch bei Frau Bielefeld zu ihrem 90. Geburtstag, die auch viele Jahrzehnte die Ausfahrten der Osterholzerinnen und Osterholz organisiert hat und jetzt in der Corona-Zeit mit viel Musik den Seniorinnen und Senioren jeden Tag ein kleines Ständchen gibt. Diese beiden Besuche habe ich sehr genossen, wobei ich sagen muss, dass wir nunmehr intern beschlossen haben, bei den nunmehr wieder ansteigenden Corona-Zahlen erst einmal die Hausbesuche wiederum nicht durchzuführen! Es wäre fatal, wenn aufgrund solcher Besuche Ansteckungen stattfinden, was ja insoweit vermeidbar wäre!

 

Nun zu den Terminen im September:

Am 1. September ist um 18 Uhr eine Aktivität von Aktiv für Osterholz e. V. „Minigolf“ für die Mitglieder. Ich werde teilnehmen. Am 3. September tagt nicht öffentlich der Ausschuss Bau, Verkehr, Umwelt, Klimaschutz und Stadtteilentwicklung.

 

Am 7. September trifft sich nicht öffentlich eine Arbeitsgruppe hinsichtlich der Verbesserung der Wohnverhältnisse in der Neuwieder Straße 3 im Sitzungssaal des Ortsamtes (nicht öffentlich).

 

Am 8. September tagt der Ausschuss Koordinierung, Haushalt, Globalmittel und Städtepartnerschaften im Ortsamt (nicht öffentlich). Am 10. September werde ich um 18.30 Uhr beim Kreisparteitag der CDU sein.

 

Am 11. September ist im Laufe des Tages eine Begehung mit dem Sprecher der Baudeputation, Falk Wagner (MdBB), dem Beiratssprecher Wolfgang Haase und mir zur Situation der Neuwieder Straße 3.

 

Am 14. September ist Ortsamtsleiterdienstbesprechung. Um 16 Uhr ist ein Rundgang auf dem Friedhof Osterholz mit Horst Massmann.

 

Am 15. September tagt um 14 Uhr der Arbeitskreis Tenever im OTe-Saal (öffentlich). Anmeldungen unter projektgruppe-tenever@afsd.bremen.de erforderlich. Ebenfalls am 15. September Quartiersforumssitzung Schweizer Viertel (unter Vorbehalt). Um 19 Uhr ist Bremer Stadtdialog. Daran werde ich teilnehmen.

 

Am 16. September trifft sich von 17 bis 19.30 Uhr die Stadtteilgruppe Tenever im OTeSaal, Otto-Brenner-Allee 44 (öffentlich). Anmeldungen unter projektgruppetenever@afsd.bremen.de erforderlich. Voraussichtlich auch zur Thematik der Neuwieder Straße 3.

 

Am 17. September tagt der Ausschuss Inneres, Prävention und Sicherheit im Ortsamt (nicht öffentlich). Am 18. September ist um 10 Uhr Einweihung der Intensivstation beim Klinikum BremenOst. Ich werde teilnehmen. Um 15.30 Uhr ist die Einweihungsfeier des Mehrgenerationenhauses im Schweizer Viertel mit der Bundesministerin für Familien, Frau Dr. Giffey. Ich werde ebenfalls teilnehmen (nur für geladene Gäste). Ab 18 Uhr ist ein Grillen der CDU-Stadtbezirksverband vorgesehen. Ich werde teilnehmen.

 

Am 20. September findet um 12 Uhr in der Aula der Freien Waldorfschule Osterholz das Jubiläum „10 Jahre Arco“ statt. Ich werde voraussichtlich teilnehmen.

 

Am 21. September tagt um 18.30 Uhr der Beirat Osterholz. Der Ort ist wahrscheinlich die Freie Waldorfschule Osterholz, Graubündener Straße. Themen werden rechtzeitig bekanntgegeben (öffentlich).

 

Am 22. September ist um 16 Uhr WiN-Forumssitzung Blockdiek. Nachmittags ist auch die Sitzung des Ausschusses Bürgerbeteiligung, bürgerschaftliches Engagement und Beiräte.

 

Am 24. September ist die öffentliche Einwohnerversammlung zum Bebauungsplan 2463 in der Aula der Grundschule Osterholz, Osterholzer Heerstraße 160. Einwohner, die teilnehmen wollen, möchten sich bitte vorher im Ortsamt unter der Telefonnummer 361 79169 oder 361 3104 anmelden.

 

Am 29. September trifft sich um 17 Uhr der Ausschuss Quartiersentwicklung, WiN, LOS, Soziale Stadt und Soziales im Ortsamt (nicht öffentlich). Themen werden noch bekanntgegeben. Am 30. September tagt um 16 Uhr der Ausschuss frühkindliche und schulische Bildung (nicht öffentlich). Themen werden noch bekanntgegeben.

 

Am 1. Oktober tagt der Ausschuss Arbeit, Wirtschaft, Senioren und Gesundheit (nicht öffentlich). Themen werden noch bekanntgegeben.

 

Am 3. Oktober ist der „Tag der Deutschen Einheit“. Wahrscheinlich werden Beirat und Ortsamt in der Partnerstadt Bützow sein und dort an einer Feierstunde teilnehmen und eine Linde pflanzen (30 Jahre Deutsche Einheit, 10 Jahre Städtepartnerschaft BremenOsterholz und Bützow).

 

Nun noch einige Zeilen am Ende. Im vergangenen Monat war insbesondere auch die Einladung des Bürgerschaftspräsidenten Frank Imhoff in das Tabakquartier ein besonderes Event. Neben den Beiratssprechern und stellvertretenden Beiratssprechern waren auch Ortsamtsleitungen eingeladen. Dies war ein gelungenes Treffen, wo der neue Präsident seine Verbundenheit mit den Stadtteilen noch einmal bekundet hat. Auch die von ihm gewünschte Aufwertung der Arbeit der Beiräte wurde deutlich formuliert. Frank Imhoff wollte während seiner Amtszeit auch noch einmal alle Bremer Beiräte einladen! Zur Vorbereitung unseres Besuches in Bützow am 3. Oktober anlässlich des Feiertages und des 30-jährigen Jubiläums der Deutschen Einheit war ich 30. und 31. August in Bützow, Sternberg und auch in Schwaan. Während meines Urlaubes an der schleswigholsteinischen Ostseeküste habe ich mir die Slawenburg in Oldenburg in Holstein angesehen. 14 Tage später war ich sodann in der Mecklenburger Slawenburg, nämlich in der Nähe von Sternberg, nur einen Steinwurf von Bützow entfernt. Als ich am Sonntagabend kurz vor Feierabend in Sternberg eintraf, schwamm vor der Slawenburg ein stolzer weißer Schwan. Da wir in der letzten Woche im Stadtteil Osterholz den Grundstein für den ersten Neubau eines Hindu-Tempels in Bremen legen konnten (ich war leider wegen der kurzfristigen Einladung an der Teilnahme verhindert!), hatte ich bei diesem stolzen Schwan an die Slawenfürsten gedacht, die früher auf diesen Burgen gelebt haben, als wenn dieser Schwan eine Wiedergeburt dieses Fürsten war, so wie es, so meine ich, die Hindus auch glauben, dass die Seelen der Menschen auch in Tieren wiedergeboren werden. Beim Besuch der Bützower hatte ich sowohl bei dem Redakteur der Schweriner Volkszeitung, Herrn Badenschier, den ich auch seit 1991 kenne und auch bei den Bützower Holz-Apothekern ein Original Bützower Kaffee bekommen! Hierbei wird das Kaffeepulver unmittelbar in die Kaffeetasse (meist sind es Kaffeepötte) gegeben und sodann das brühende Wasser unmittelbar darauf gegossen und abgewartet, dass sich der Kaffeesatz bildet. Der so gebrühte Kaffee weckt „Tote“, so sagt man glaube ich. Auf der Rückfahrt von Bützow nach Bremen hat mich auf jeden Fall das Koffein wachgehalten. Ich konnte mich nochmals davon überzeugen, insbesondere auch bei den Dörfern rund um die Stadt Schwaan, dass auch dort die Infrastruktur, insbesondere die Straßen, auf dem neuesten Stand ist und auch die Einfamilienhäuser, Schulen und auch Kindergärten sich in einem Top-Zustand befinden. Vielleicht wird auch gerade in Corona-Zeiten das Leben auf dem Land wieder attraktiver! Ich habe jedenfalls dort kaum noch ein leeres Haus gesehen. Und die Corona-Zahlen in Mecklenburg lassen sich auch sehen! Stadt Bützow (über 8.000 Einwohner) nur 1 Corona-Fall, Stadt Schwaan (ca. 5.000 bis 6.000 Einwohner) nur lediglich wenige Corona-Verdachtsfälle (weniger als 5). Schließlich habe ich mich im August auch über ein nagelneues Laptop gefreut, dass mir die Senatskanzlei zur Verfügung gestellt hat und ich konnte bereits einen Tag später während eines digitalen Treffens der Engagierten Stadt mich mit 27 Teilnehmern aus der ganzen Bundesrepublik aufgrund der neuen Technik im Ortsamt unterhalten. Vielen Dank insoweit auch für die Unterstützung aus der Senatskanzlei. Ich wünsche Ihnen einen schönen September mit möglichst vielen noch schönen Sonnentagen und möglichst nur Regen nachts! Ich werde im September unser traditionelles Ellener Dorffest vermissen, es wäre das 13. gewesen! (In diesem Falle vielleicht eine Unglückszahl). Ansonsten genießen Sie, wie gesagt, noch das Wetter und vielleicht auch die schönen Parks oder wenn Sie haben, die Natur in Ihren eigenen Gärten. Gerade in den Ortsteilen Osterholz, aber auch Ellener Feld, haben viele Mitbürger wunderschöne Gärten, wo es jetzt reichlich Obst zu ernten gibt. (P.S.: Auch das Obst in Mecklenburg konnte ich probieren. Zuckersüße Birnen und auch Pflaumen, die ich bei dem befreundeten Ehepaar Ziesnitz essen durfte). In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Ihr

 

gez. Ulrich Schlüter Ortsamtsleiter