Maskenpflicht: Kaum Masken in Osterholz

Foto von Tobias Rehbein auf Unsplash
Foto von Tobias Rehbein auf Unsplash

Nun schreibe ich doch noch etwas zur Maskenpflicht, das wollte ich eigentlich als "Laie" nicht tun. Doch es befremdet mich wenn eine Landesregierung die Maskenpflicht einführt ohne dafür zu sorgen das auch ausreichend Masken auf kurzen Wegen zu bekommen sind. Auch Schals und Tücher sind im Stadtteil kaum zu bekommen. Hinzu kommt das die Entscheidung deutlich zu kurzfristig kam um ausreichend zu beschaffen. 

 

Es ist ein fataler Fehler unserer Landesregierung kurz vor Ultimo von den Bürger/innen zu erwarten sich mit Masken oder erlaubten Alternativen eindecken können lösen bei mir eher Kopfschütteln aus, denn bei vielen in unserem Stadtteil das Einkommen am 20. schon erschöpft. Hinzu kommen die drastisch gestiegenen Preise für Masken. Absolut widerlich finde ich den Versuch von Menschen in Nachbarschaftsnetzwerken sich als guter Nachbar/in dar zu stellen und für den selbst genähten Mundschutz astronomische Preise auf zu rufen. Am Samstag waren im Stadtteil für rund 39000 Einwohner auf Nachfrage bei Einzelhändlern lediglich ca. 450 Masken verfügbar.

 

Machen die Masken Sinn? 

 

Immer noch ist die Maskenpflicht unter allen Experten umstritten, denn wirksam sind sie nur wenn man sie auch richtig trägt. Es ist ein trauriger Zustand das nicht einmal Gesundheitsminister Jens Spahn wie auch diverse andere Politiker in der Lage sind sie zumindest bei ihren öffentlichen Auftritten den Mundschutz richtig zu tragen. Da macht es mich ein bischen stolz das sowohl unser Bürgermeister Andreas Bovenschulte als auch der CDU Landesvorsitzende bei ihren öffentlichen Auftritten zeigen das sie es können. Ein Bild des Grauens erlebte ich in den letzten Wochen im ÖPNV und beim Einkaufen, da lief mal beim Nase putzen die Schnotten an der Maske runter, mal wurde der Munschutz satt ihn aus zu ziehen unter das Kinn geschoben und zahlreiche mal beobachte ich Menschen die sich im Bereich der Schleimhäute an Mund oder Nase fassten. Zwar ist bisher eine Schmierinfektion gering bewertet aber möglich. Weit schlimmer ist die Distanzlosigkeit der Maskentragenden und die meist schlecht selbst gemachten Mundschutze. 

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