Widerstand gegen die Bebauung der Feldmark

Die Osterholzer Feldmark ist eine rund 250 Hektar große, überwiegend landwirtschaftlich und von Reiterhöfen genutzte Fläche.Neben der Landwirtschaft bietet sie bewaldete Flächen so wie eine eine unglaubliche Artenvielfalt von Flora und Fauna. Hinzu kommen bewaldete Flächen mit alten Baumbestand, hier findet man neben Fledermäusen auch Rehe und Feldhasen aber auch zahlreiche andere Arten die vom Aussterben bedroht sind. Ferner unter ihr eine Wasserblase die man als Trinkwasser nutzen kann.

 

Das alles ist jetzt in Gefahr weil eine Mehrheit besonders aus den gutbürgerlichen Stadtteilen entschieden hat das die ehemalige Galopp-Rennbahn, die übrigens ökologisch so wertvoll ist wie ein abgemähtes Maisfeld nicht bebaut werden darf. Da Bremer Politiker aus langjähriger Erfahrung wissen das der Widerstand in Osterholz und Huchting am geringsten ist, wird man nun versuchen die Osterholzer Feldmark und Brokhuchting als Bauland aus zu weisen und eine Bebauung schnellst möglich voran zu treiben. Dabei wird es so wie es aussieht egal sein in welcher Konstellation Bremen künftig regiert wird, denn bei SPD, FDP und CDU gibt es mächtige Befürworter einer Bebauung des 250 Hektar großen Areals. Als in den Neunzigern die Wohnungsnot schon einmal groß war wollte der Bremer Senat schon einmal die Feldmark bebauen, das konnte der damalige Beirat mit einen einzigartigen Kompromiss abwenden. Unter Federführung von Ingrid Reichert wies man Flächen aus die verdichtet bebaut werden sollten, noch sind nicht alle damals ausgewiesenen Flächen bebaut. Gleichzeitig begann auch die Sparpolitik der Ampel- und später großen Koalition auf dem Rücken unseres Stadtteils. Diese wurden teilweise durch Drittmittel Finanzierung und durch Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen, das allerdings ist entgegen der weitläufigen Darstellung nur hartnäckigen Bürgern wie Joachim Barloschky und Heinrich Meyer zu verdanken. Mittlerweile stirbt auch die Nahversorgung in den Wohnquartieren. Wie lange wollen wir Osterholzer und Osterholzerinnen uns noch alles gefallen lassen, denn je mehr wir der Bremer Politik entgegen gekommen sind sank der Respekt. Deshalb müssen wir jetzt den Hintern hoch bekommen und deutlich machen das wir eine Bebauung der Osterholzer Feldmark nicht mitmachen werden. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Nachbarschaft Bultenweg e.V. (Sonntag, 09 Juni 2019 20:29)

    ganz zu schweigen von dem Windrad am Bultensee das wurde ja auch gegen denWillen der Bürger genehmigt klammheimlich