Zusammenhalt: Von Zuwanderern lernen

Ich bin es so leid immer das Gejammere von uns Deutschen zu hören das angeblich so viel für Zugewanderte getan wird, dabei ist es eine völlig falsche Wahrnehmung von unserer Seite. Denn meist organisieren und finanzieren unsere migrierten Mitbürger ihr soziales so wie kulturelles Leben eigenständig innerhalb ihrer Netzwerke. Während wir kaum noch den Kontakt zu unseren Nachbarn pflegen und erwarten das andere für uns handeln. 

 

Dabei hätten wir es selber in der Hand es ihnen nach zu machen und etwas für den sozialen Zusammenhalt in unserem Stadtteil zu tun. Statt dessen sitzen wir bequem auf der Couch und erwarten unterhalten zu werden. Schauen wir mal in die Kuhkamp Siedlung denn dort sieht man das man jährlich ein großes Fest auf die Beine stellen kann wenn viele bereit sind sich ein zu bringen. Als ich im vergangenem Jahr nach Mitstreitenden suchte um eine Silvesterfeier auf die Beine zu stellen fand sich gerade mal eine Person die bereit war mit zu machen, dabei wären mindestens 5 Leute notwendig gewesen. Zugewanderte schaffen sich eigene kulturelle Treffpunkte, wir nutzen nicht einmal die vorhandenen aus. Auch bei der Nahversorgung zeigen uns Zuwanderer wie wichtig Eigeninitiaive ist und sichern die Versorgung mit Lebensmitteln um ihre heimischen Speisen hier zubereiten zu können. Wir selber erwarten das Politik und Stadtteilmanagement etwas für uns tut, dabei hätten wir die Chance es gewachsenen Stadtteilen nach zu machen und mit viel Eigeninitiative das Leben in unserem Stadtteil reicher zu machen. Denn es gibt in der Tat eine Menge von Finanztöpfen die man anzapfen kann, alleine die große Zahl an sozialen und kulturellen Stiftungen böten vielfältige Möglichkeiten für soziales Engagement so wie Selbsthilfe.