Carfreitags in Osterholz und nichts passiert

Für mich ist Religionsfreiheit ein hohes Gut, aber vom heiligen St.-Brummbrumm habe selbst ich noch nichts gehört. Trotzdem gibt es Gläubige in unserem Stadtteil für den der PKW über dem gepredigten Mitgefühl und Rücksichtnahme steht. Auch hier in der Graubündener Straße werden all freitäglich im Namen eines Gottes die Rad- und Gehwege so zugeparkt das niemand mehr barrierefrei dort verkehren kann. 

 

Es scheint in Osterholz das viele Gläubige nicht begreifen worum es in ihrer Religion geht, denn alle Religionen fordern von ihren Gläubigen Empathie und Mitmenschlichkeit die es auch zu leben gilt. Doch es scheint einigen Gläubigen wichtiger zu sein ihre fette Karre vor zu führen als den Weg zum Gotteshaus demütigen zufuß zu bewältigen. Trotz der Kritik von Anwohnenden dulden Beirat und Polizei dieses Fehlverhalten im Namen von Gottheiten. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann würde man vor den Predigten die Gläubigen wieder an die Traditionen erinnern würde. Denn in allen Religionen gehörte das Gehen zum Gebet als Ritual der Buße.