Erbkrank oder erziehbar? Heimerziehung und Jugendhilfe im Nationalsozialismus

Am 01.November 2018 um 19:00 Uhr im Haus im Park

 

Vortrag mit Prof. Dr. Carola Kuhlmann (Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum).

 

Zwischen 1933 und 1945 wurde über den Wert von Menschen nach (sozial-) rassistischen Kriterien entschieden. Aus der früheren Fürsorge und Wohlfahrtspflege wurde durch zahlreiche neue nationalsozialistische Gesetze und Institutionen eine »Volkspflege«, die scharf trennte zwischen den »minderwertigen Nicht-Erfolgsfällen« und den »erbgesunden Erfolgsfällen«. Autoritäre Erziehung zum Gehorsam und zur Härte stand in den meisten Heimen im Vordergrund.

Eine Kooperation von KulturAmbulanz, Landeszentrale für politische Bildung Bremen und Erinnern für die Zukunft e.V.

Eintritt frei