Alle Jahre wieder macht die Falschmeldung die Runde man wolle die Tradition der St.-Martinsumzüge aus political correctness abschaffen. Mittlerweile höre ich solches auch von Menschen aus Osterholz. Hier mal die Fakten: Am 11.11. ist der St.-Martinstag der in katholisch geprägten Regionen findet an diesem Tag die St. Martinsumzüge statt, aber auch die beiden katholischen Gemeinden in unserem Stadtteil veranstalten an diesem Tag ihre Umzüge. Die St. Antoniusgemeinde veranstaltet jedes Jahr im Anschluß ein Martinsgansessen. Auch der Verein Aktiv für Osterholz hat an diesem Abend ihr Martinsgansessen.
Mehr zu dieser Tradition findet ihr bei Wikipedia. Es ist eine schöne Tradition in unserem Land das Kinder auch außerhalb dieses Tages Laternelaufen gehen, dann ist es aber eben kein Martinslaufen mehr. Woher kommt die Irritation bei dem Thema? Da rüber kann man nur spekulieren, aber ich vermute das es daran liegt das immer mehr Veranstalter um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben sich kreativ neue Namen einfallen lassen so das der Eindruck entsteht es sei politisch gewollt. Es wäre doch skuril wenn zum Beispiel der lokale Radiosender der zur religiösen und politischen Neutralität verpflichtet ist seinen Laternenumzug als Martinsumzug bezeichnen würde. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Herbst mit St. Martinsläufen und Laternenfesten in unserem Stadtteil.