Am 6. Juni 2018 von 16:00 - 17:00 Uhr in der Trinitatisgemeinde Tenever
(Deutschland/Frankreich 2016) Biografisches Filmdrama über Paula Modersohn-Becker.
Mit Carla Juri, Albrecht Abraham Schuch. Wie immer gibt ab es ab 15 Uhr Kaffee, Tee und Kuchen!
Filmbeschreibung von Kino.de:
Wenn man an den Expressionismus denkt, fallen einem zuerst die Bilder von berühmten Künstlern wie Edvard Munch oder Kandinsky ein. Dabei haben Frauen diese Stilrichtung entscheidend mitgeprägt. Eine davon war Paula Modersohn-Becker (Carla Juri), eine hochbegabte Künstlerin, die lange Zeit im Schatten ihres Mannes Otto Modersohn stand. Die junge Tochter Paula Becker aus angesehener Familie beschließt Malerin zu werden. Doch das ist in einer Zeit, in der Frauen ein Weg als Mutter und Haushälterin vorbestimmt war, unmöglich. Auch ihr Vater Carl (Michael Abendroth) will ihren Wunsch als kurzlebige Spinnerei abtun. Doch die lebenshungrige und freiheitsliebende Paula lässt sich nicht unterkriegen und reist alleine in die Künstlerkolonie Worpswede, wo sie sich einer Gruppe von Künstlern anschließt, die die gängigen Regeln der Ästhetik außer Kraft setzen. Dort trifft sie auf den elf Jahre älteren Landschaftsmaler Otto Modersohn (Albrecht Abraham Schuch), in dem sie einen ungewöhnlichen Seelenverwandten findet. Beide teilen ihre Liebe für die Kunst und eine fortschrittliche Weltanschauung. Außerdem lernt sie die Bildhauerin Clara Westhoff (Roxane Duran) und den Dichter Rainer Maria Rilke (Joel Basman) kennen. Es beginnt eine produktive Zeit für Paula, die Otto heiratet, viel reist und malt und ein bewegtes Leben jenseits der starren Moralvorstellungen führt. Doch das Leben als Künstlerehepaar ist nicht immer leicht. Auch wenn Otto Paula liebt und an ihr Talent glaubt, lehnt die Gesellschaft weibliche Künstlerinnen ab. Und so bleibt es für Paula unmöglich ihren Lebensunterhalt allein zu verdienen. Schon bald sind erste Spannungen in der Ehe unvermeidlich.