Am 10. Januar hat Emin da Silva seinen 45. Geburtstag gefeiert. Für jedes Jahr möchte er im Zuge seines „run45“ eine Stunde auf dem Laufband absolvieren. Und dies am Stück. Lediglich 45 Minuten gewährt sich da Silva Ruhe, also gerade einmal eine Dreiviertelstunde verteilt auf knapp zwei Tage und Nächte.
In der Nähe der Information stellt OASE-Fitness-Club-Geschäftsführer Helmuth Gaber drei Laufbänder bereit, die am Mittwoch, 31. Januar 2018, um 17.45 Uhr ihren Betrieb aufnehmen. Auf einem wird Emin da Silva seinen Körper bis an die Grenzen treiben, die beiden anderen sind für Gastläufer reserviert. Und diese werden zum Teil keine Unbekannten sein. So hat sich bereits Willi Lemke, Werder-Legende und ehemaliger Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen, angekündigt, da Silva während des Starts und am Folgetag – ebenfalls ab 17.45 Uhr – ein wenig Gesellschaft zu leisten.
Werder-Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode wird Lemke am Mittwoch auf dem Laufband ablösen und auch Joey Kelly hat bereits sein Interesse signalisiert, „ein paar Runden“ drehen zu wollen, sofern es denn sein Terminkalender zulässt. Aber auch alle anderen Interessierten und sportlich Ambitionierten sind herzlich eingeladen, Emin da Silva gegen eine kleine Spende zu begleiten.
Die Schirmherrschaft für die gesamte Aktion hat Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann übernommen. Natürlich verfolgt das Geburtstagskind auch mit dem „run45“ wieder ein karitatives Ziel. Mit den Spendenerlösen möchte da Silva den Bremer Sportgarten e.V. sowie den Fluchtraum Bremen e.V. unterstützen und deren ehrenamtliche Arbeit fördern. Auf Emin da Silva wartet eine neue sportliche Herausforderung der Superlative und auf die Besucher des Weserparks ein nicht ganz alltäglicher Einkaufsbummel mit der Gelegenheit, selbst die Laufschuhe zu schnüren und dabei auch noch Gutes zu tun.
Wenn am Freitag, 2. Februar 2018, dann um 14.45 Uhr die Laufbänder wieder stillstehen, dann ist Emin da Silva um einen körperlichen Grenzgang und der Weserpark sowie ganz Bremen um ein Ereignis reicher, das sicherlich über die Grenzen der Hansestadt hinaus in Erinnerung bleiben wird.