Am 28. August 2017 von 19:00 - 20:00 Uhr im Gemeindezentrum Melanchthon in der Osterholzer Heerstr.
Die Melanchthon Gemeinde läd ein zum Filmabend "Die Syrische Braut". Der "Spiegel" schreibt über diesen Film: Ein Familiendrama vor dem Hintergrund eines weltbewegenden Konflikts. Rührend, aber nicht kitschig, sentimental aber nicht versöhnlich, authentisch aber nicht naturalistisch.
Kino.de Filmbeschreibung:
Die syrische Braut: Ausgezeichnete deutsch-französisch-israelische Koproduktion um eine dramatische Hochzeit in den Golanhöhen.
Mona (Clara Khoury), eine junge Drusin aus einem kleinen Dorf auf den Golanhöhen, sieht ihrer arrangierten Hochzeit mit einem Syrer gefasst entgegen. Ihren zukünftigen Gatten kennt sie momentan nur aus dem Fernsehen, wo dieser als Schauspieler zu sehen ist. Die Hochzeit bedeutet zugleich auch Abschied von der eigenen Familie, einmal die Grenze nach Syrien überschritten, gibt es für sie keinen Weg zurück. Einstweilen jedoch ist Geduld gefragt. Erst beim langen Abschied, dann beim Festessen und schließlich beim Überqueren der Grenze mit deren Paragraphenreitern.
Dieses höchst lebensnah anmutende, preisgekrönte Drama und Plädoyer für Grenzüberschreitung vom israelischen Regisseur Eran Riklis singt ein traurig-komisches Lied vom traditionellen Familienleben in politisch brisantem Umfeld und den daraus resultierenden Widrigkeiten.
Der Tag, an dem Mona den unbekannten Tallel, einen Star des syrischen Fernsehens, heiraten soll, bedeutet für sie, dass sie ihre Familie in einem von den Israelis besetzten Dorf in den Golanhöhen nie mehr wiedersehen wird – ihren Vater, einen alten Freiheitskämpfer der Golanhöhen und ihre moderne Schwester Amal. Am Ende des Hochzeitstags blickt die Braut ins Ungewisse.
Eigentlich sollte es der schönste Tag in ihrem Leben werden. Doch Mona weiß nur zu genau, dass die Hochzeit mit dem ihr noch unbekannten Tallel, Star beim syrischen Fernsehen, alles verändern wird. Denn wenn Mona mit ihrem Mann nach Syrien geht, dann darf sie ihre Familie in einem von den Israelis besetzten Dorf in den Golanhöhen nie mehr wiedersehen. Weder ihren Vater, einen alten Freiheitskämpfer, noch ihre moderne Schwester Amal. Und so bedeutet der Abschied am Ende des Hochzeitstages Abschied für immer.
Der Eintritt ist frei. Eine Getränkespende ist erwünscht.