Sascha Karolin Aulepp gewinnt das Mitgliedervotum der SPD im Land Bremen und ist damit die designierte SPD-Landesvorsitzende. Auf sie entfielen 1.327 Ja-Stimmen (65,2 Prozent der gültigen Stimmen). Mustafa Güngör erhielt 591 Ja-Stimmen (29 Prozent der gültigen Stimmen). Es gab 118 Enthaltungen.
Kommentar:
Das ist ein Schlag ins Gesicht vieler Bürger in den sozialbenachteiligten Stadtteilen, denn es wäre endlich mal notwendig das die Partei von jemanden geführt wird der die Realität dieser Stadtteile kennt. Immer wieder höre ich das blöde Argument, das sich Sascha Karolin Aulepp schon wegen ihrer Tätigkeit als Jugendrichterin mit den Problemen in Stadtteilen wie Osterholz auskennt. Doch wie soll das gehen, wenn man bequem in seinem Elfenbeinturm im Viertel sitzt und man sich selbst bei den Maikundgebungen gegen die Bürger abschirmt? Die SPD bräuchte endlich eine Basisinitiative, die endlich für die notwendigen Veränderungen in der Bremer SPD kämpft. Wie soll das funktionieren mit einer Landesvorsitzenden, die gegenüber dem Weser-Kurier äusserte das es sie nicht interessiert warum die Mitgliederzahl in ihrem Landesverband so stark geschrumpft ist? Das beste Beispiel ist die Osterholzer SPD, aus deren ursprünglich drei Ortsvereinen einer wurde. Ich erinnere mich noch an Zeiten an denen die Osterholzer SPD im Wahlkampf mit bis zu 6 Infoständen in Osterholz vertreten war, heute sind es gerade mal zwei. Gerade jetzt wäre es wichtig das die Bremer SPD einen Bürger nahen Landesvorstand bekäme mit mutigen die eine grundlegende Parteireform auf den Weg bringen.
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