Es gibt immer wieder Veranstaltungen bei denen man es bereut hin gegangen zu sein, die Zeit hätte man sinnvoller verwenden können. Zum Beispiel ein ausgiebiges Frühstück mit der Familie oder zum Oldtimerfest nach Oberneuland fahren können. Nun kann man sich fragen ob mir Kritik an dem Veranstaltungsformat zusteht, was ich mit Ja beantworten kann.
Denn schließlich habe ich bereits 2017 begonnen die Kandidierenden jeder einzelnen Partei samt Spitzenkandidaten um einen Termin gebeten, das allerdings scheiterte an der Kommunikation mit den Parteien. Deshalb steht mir meiner Meinung nach auch Kritik an dem Format zu. Es fing schon mit der Auswahl des Podiums an, denn schließlich kannten zwei von den fünf Podiumsgästen unseren Stadtteil und deren Probleme kaum. Im Fall von Lea Drewes FDP konnte Yasar Kocas beispringen. Trotz das es reichlich Redebedarf von Seiten der Osterholzer/innen gibt hat man sich entschieden die Kandidierenden auf einander los gehen zu lassen. Besonders zwischen Claas Rohmeyer und Mustafa Güngör flogen die Fetzen, was wohl auch vom Moderator gewollt war. Leider hat man auch mal wieder vergessen das alle Parteien bis auf die Linke einmal mitregiert haben und sich alle dabei nicht mit Ruhm bekleckert haben. Auch bei dem FDP-Newcomer Yasar Kocas ist mir fast der Hals geplatzt als er sich zwar zu recht über die Unterfinanzierung beschwerte, aber leider vergaß zu erwähnen daß es das Jugendcafe in dem er tätig ist wenn es 1992 nach seiner Partei gegangen wäre heute nicht mehr existieren würde. Es ist mir, Herrn Rohmeyer und Herrn Dillmann zu verdanken das uns die Jugendeinrichtungen im Stadtteil mit Einschränkungen erhalten geblieben sind. Auch das gespart werden muss ist der Tatsache geschuldet das man die Schulden für den von Claus Jäger FDP durchgesetzten Spacepark übernehmen mussten. Auch das alle Beteiligten unseren Stadtteil als sozialen Brennpunkt darstellen kann man nicht so stehen lassen, denn in zahlreichen Stadtteilen Bremens sieht es deutlich schlimmer aus und das trotz der Tatsache das dort weit mehr für Bürger/innen getan wird. Wirklich verarscht fühlte ich mich als endlich die Bürger zu Wort kommen sollten, trotz das ich mich drei mal gemeldet habe durfte ich kein Statement abgeben. Und das trotz des Hinweises von Cindi Tuncel an den Moderator Rainer Gausepohl. Leider muss ich wie schon bei einer Veranstaltung in Arbergen wo ich rüde vom ehemaligen Ortsamtsleiters Ullrich Höft eines Sitzplatzes verwiesen wurde und das wohl wegen meines schlichten Kleidungsstils, den ich auch bei dieser Veranstaltung gepflegt habe. Bei der Veranstaltung in Arbergen hat sich der Veranstalter sich übrigens entschuldigt für dieses Verhalten. Hinzu kam das man die Veranstaltung schnell durchziehen wollte wo runter die Qualität drastisch gelitten hat. Mein Fazit ist: Ich werde künftig Veranstaltungen mit Rainer Gausepohl meiden, denn Sozialrassismus darf genauso wie Rassismus keine Chance haben. Leid tut es mir um die Zeit die ich verschwendet habe an einer solchen Farce teilgenommen zu haben, denn es war so sinnlos wie sich eine der politischen Talkshows an zu schauen.
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Elke (Dienstag, 07 Mai 2019 21:13)
Es war die peinlichste Gesprächsrunde die ich je erlebt habe. Grüne und FDP völlig unvorbereitet. Der Hahnenkampf zwischen Rohmeyer und Güngör der peinliche Höhepunkt der Veranstaltung. Mustafa Güngör schaffte es schon in der Vorstellungsrunde den Graben zwischen Blockdiek und den ursprünglichen Osterholzer Stadtteilen wieder ganz tief aus zu heben. Man konnte beobachten wie einen älteren Herren fast der Kragen platzte als er betonte jetzt in Osterholz wohnt. Dabei wohnt man in Blockdiek, Ellenerbrok/Schevemoor, Ellener Feld, Tenever oder eben in Altosterholz.
Admin (Mittwoch, 08 Mai 2019 15:00)
Der ältere Herr das war wohl ich und mir ist wie Sie lesen können nicht nur einmal fast der Kragen geplatzt.