Aufruf: Raus zum Tag der Arbeit

Gerald @ Pixabay
Gerald @ Pixabay

Seit Jahren gehen immer weniger Arbeitnehmende auf die Straßen, besonders jene die seit zwei Jahrzehnten immer mehr vom Wohlstand abgehängt werden sieht man auf den Mai-Demos kaum noch. Dabei wäre das Superwahljahr ein guter Zeitpunkt um seinen Unmut auf die Straße zu tragen. 

 

Gerade arbeitende Menschen aus Osterholz werden immer mehr vom Wohlstand unseres Landes abgekoppelt, denn in vielen Branchen steigen die Unternehmen aus Tarifverträgen aus und in den tarifgebundenen steigen die Löhne unterhalb der Preissteigerungsrate. Das alleine sollte für uns Grund genug sein den Arsch von der Couch runter zu bekommen und wieder für eine gerechtere Verteilung des Wohlstandes auf die Straße zu gehen. Prekär Beschäftigte sollten endlich für eine gerechte Mindestrente und gegen eine entwürdigende Bedürftigkeitsprüfung auf die Straße gehen. Der Mindestlohn muss drastisch erhöht werden damit er zum Leben reicht, dafür braucht es aber auch den öffentlichen Druck sonst ändert sich nichts. Auch eine gerechte Verteilung der Steuerlast erreicht man nicht in dem man auf der Couch hockt. Gerade haben uns unsere französischen Nachbarn gezeigt das man sich gegen eine ungerechte Regierung zu Wehr setzen muss, wenn auch leider dort wieder Chaoten das Anliegen kaputt gemacht haben. Deshalb bitte ich sie darum am 1.Mai gemeinsam mit den Gewerkschaften auf die Straße zu gehen und zu zeigen das es wirklich mehr sind die endlich wieder eine sozialgerechte Gesellschaft fordern. Der Demonstrationszug sammelt sich am 1.Mai ab 10:30 Uhr am Weserstadion, von dort aus geht der Zug zur Kundgebung am Domshof.