“… soll aber nicht so schlimm gewesen sein.“

Zeitzeugen berichten über ihre Erfahrungen als jugendliche Insassen des Ellener Hofes nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

Die Missachtung aller Menschenwürde bei Personen in schwierigen Verhältnissen und bei anderen Hilfs- und Schutzbedürftigen ist keine Erfindung der Nationalsozialisten, mögen die das bis dahin schier Undenkbare sogar verwirklicht haben. Und leider sind mit ihnen institutionalisierte Rohheit und Sadismus aus unserem, so sorgsam aufgebauten Nachkriegs-Rechtsstaat ebenfalls nicht verschwunden. Wie diese Gewaltformen auch den Alltag in der Erziehungsanstalt für männliche Jugendliche auf dem „Ellener Hof“ bis weit in die 1970er Jahre hinein geprägt haben und was das für die Betroffenen bedeutet hat, sind Themen des Gesprächs.

Ort: Kultur-Aula im Stiftungsdorf Ellener Hof, Ludwig-Roselius-Allee 181

Eintritt frei