Konzert gegen Ausgrenzung und Rassismus

Tue gutes und rede nicht drüber scheint das Leitmotto in unserem Stadtteil zu sein, so ist es auch mit diesem Konzert gegen Ausgrenzung und Rassismus. Denn weder bei BORIS noch auf anderen Seiten ist etwas über dieses Konzert zu erfahren, auch ich erfuhr davon per Zufall durch einen Facebook-Freund.

 

Dabei geht es um ein wichtiges Thema besonders in unserem Stadtteil, denn sowohl Ausgrenzung als auch Rassismus ist in Osterholz allgegenwärtig wenn auch weniger schlimm als noch vor einigen Jahren. Aber vor allem ist Rassismus kein Problem das man nur einseitig betrachten sollte, aber in Zeiten von political correctness verbieten wir uns einen offenen Diskurs über den Rassismus von Menschen die zugewandert sind. Dabei wäre es richtig und wichtig das Thema Rassismus einseitig zu betrachten, man sollte sich klar sein das für Vorurteile nicht nur jene verantwortlich sind die sie haben, sondern besonders jene die sie prägen. Deshalb ist dieses Konzert mit Symbolcharakter ein schöner Anfang endlich eine offene Diskussion über das Thema wie wir zusammen leben wollen. Was ich bei diesem Konzert vermisse sind Musikgruppen die aus dem Kulturkreis der Menschen die in unseren Stadtteil zugewandert sind, denn auch das gehört zur Vielfalt dazu. 

 

Nach den Vorfällen Chemnitz wo nach Angaben von Augenzeugen Menschen wegen eines Tötungsdelikts eines einzelnen durch die Straßen gehetzt wurden ist dieses Konzert ein wichtiges Zeichen der Zivilgesellschaft, das wir begriffen haben das die Taten einzelner nicht zu einer pauschalen Verurteilung vieler werden dürfen.