Offener Brief an die Osterholzer Grünen

Liebe Grüne in Osterholz,

 

als ich am 12. August vergeblich auf die Mitglieder des Osterholzer Beirates wartete war ich besonders enttäuscht das nicht einmal die Fraktion ihrer Partei sich die Zeit nahm um mit uns Bürger*innen über Radverkehr im Stadtteil zu reden. Steht doch in ihrem Wahlprogramm: Dem Fahrradverkehr wollen wir mehr Aufmerksamkeit schenken. Wir GRÜNE halten die Schaffung von verbesserten Bike & Ride – Anlagen für nötig. Um die Attraktivität der Fahrradnutzung zu fördern, soll ein ausgeschildertes Fahrradwegenetz innerhalb der Stadt entstehen. Als erstes sind aber bestehende Radwege zu sanieren. Die bisherige Praxis, Radwege verfallen zu lassen, wie beispielsweise an der Osterholzer Heerstrasse, wollen wir beenden.

Aber es scheint in Zeiten in den sich einige in diesem Beirat verhalten wie Ludwig der XIV in dem sie meinen sie wären der Staat und es wäre selbstverständlich das wir ihre Lakaien sind die brav alle vier Jahre unser Kreuz machen um die selbstgefällige Politik des Beirates zu bestätigen. Während in allen Stadtteilen auch die Grünen sich um einen Dialog mit den Bürgern bemühen und um jede Stimme kämpfen scheint es in unserem Stadtteil eine Selbstverständlichkeit zu sein und bis zum nächsten Wahlkampf ab zu tauchen. Wer sich nicht um seine Bürger*innen kümmert sollte über eine Wahlbeteiligung von 40,3% nicht jammern sondern froh sein das überhaupt noch jemand wählen geht. Herr Dillmann zum Beispiel sitzt lange genug im Beirat um sich noch daran zu erinnern was man den Blockdiekern im Falle eines Verkaufes des Einkaufzentrums versprochen hat, denn zum einen sollte ein Radweg am Waschhaus die Geldener Straße mit der Günther-Hafemannstraße verbinden. Ferner sollte die öffentliche Nutzung des EKZ Blockdiek im Kaufvertrag klar geregelt werden, denn nur so wäre die Rechtssicherheit gegeben das man weiterhin auch öffentliche Veranstaltungen dort abhalten kann. Es wäre und das gilt für den gesamten Beirat ein Gebot der Höflichkeit gewesen ab zu sagen statt sich nachträglich da rüber zu beschweren das ich meine Enttäuschung gegenüber dem Ortsamtsleiter ausgesprochen habe.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Karl-Heinz Peeks

Kommentar schreiben

Kommentare: 0