Newsletter des Ortsamtleiters für Juli

Quelle: Weser-Report
Quelle: Weser-Report

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser des Newsletters, 

 

zunächst möchte ich Ihnen wunderbare Artikel über das Schweizer Viertel, insbesondere über die Ortsteile Ellenerbrok-Schevemoor und Tenever, ans Herz legen. Gerade vor der Bürgerschaft wurde die „Zeitschrift der Straße“ verkauft und Jörn Hermening hat mir ein Exemplar geschenkt, überschrieben „Schweizer Viertel“. Beim ersten Durchblättern habe ich gesehen, dass diese Zeitung wunderbare Artikel über das Schweizer Viertel, aber auch über Persönlichkeiten in Tenever und im Ortsteil Ellenerbrok-Schevemoor enthält. Daher dringend käuflich erwerben! 

 

Ein etwas anderes Thema möchte ich kurz streifen, das ich immer wieder bei meinen Besuchen in den Senioreneinrichtungen in Osterholz erlebe. Am vergangenen Wochenende war ich gegen 15.30 Uhr bei einem 95. Geburtstag in der Egestorf-Stiftung. Nachdem Kaffee und Kuchen eingenommen war, waren die Seniorinnen und Senioren sehr erfreut, dass ein zusätzlicher Besuch gekommen war. Bei der Frage, wie man denn so alt werde, hat die Seniorin nur „Nivea“ gesagt. Wenn das man so einfach wäre! Wenige Tage vorher war ich auf der Demenz-Station ebenfalls in der Egestorff-Stiftung und auch bei einem 95. Geburtstag. Die Gratulantin verstand zwar nur russisch, trotzdem haben auch weitere Bewohner der Einrichtung Freude an meinem Besuch gehabt! Es ist wichtig, auch unsere Mitbürger auf der Demenz-Station nicht zu vergessen. Ganz besonders nett war die Pflegerin, die sich nach meinem Besuch 3 Mal bei mir bedankt hat, dass ich die Seniorin besucht habe. Eigentlich müssen wir uns bei den Menschen bedanken, die unter nicht leichten Arbeitsbedingungen, mit Dement-Kranken Tagein Tagaus arbeiten und diese wichtige, aber auch schwierige Arbeit  mit sehr viel Liebe verrichten! 

 

Nun komme ich zu den weiteren Ereignissen, die ich üblicherweise zu Beginn des Newsletters darstelle. 

 

Für mich war ein besonders schöner Event die Ausstellung in der Unteren Rathaushalle des Bremer Schulmuseums mit der feierlichen Eröffnung im Festsaal der Bürgerschaft. Das Thema „Trau keinem über 30 - die Jahre zwischen 1968 - 1975“ ist in wirklich toller Form dargestellt und es war wunderbar zu sehen, wieviel Kinder und Jugendliche sich mit diesem Thema beschäftigt haben. Der Saal der Bürgerschaft war „brechend“ voll. Ein besonderes Lob hat in diesem Fall unser Beiratsmitglied Horst Massmann verdient, der wesentlich an diesem Projekt mit gearbeitet hat!  

 

Ich hatte am selben Wochenende am Samstag auch eine schöne Zusammenkunft der kommunalpolitischen Vereinigung von Bremen, denn wir trafen Kollegen aus unserer Nachbar-Hansestadt Hamburg. Während eines Arbeitsgespräches und einem anschließenden Mittagessen in der Wall-Mühle konnten wir Gedanken austauschen über kommunale Arbeit in Bremen und Hamburg.  

 

Wir hatten eine Einladung von der Hindu-Gemeinde, die uns zur Grundsteinlegung des Hindu-Tempels auf dem Gelände des Stiftungsdorfs Ellener Hof eingeladen hat. Auch dies ist ein ganz besonderer Moment gewesen und es ist schön, dass auch die HinduGemeinde nun endlich ein Zuhause in Osterholz findet! 

 

Auf Einladung der Gewoba konnten wir die Fortschritte bei der Planung des neuen Schweizer Foyers auf dem Marktplatz Osterholz verfolgen. Dem Beirat werden diese Planungen in einer öffentlichen Sitzung nach der Sommerpause vorgestellt.  Genauso wie das neue Einzelhandelskonzept, das in einer Überarbeitung ist und das noch mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden soll. Auch hier ist eine Beiratssitzung nach der Sommerpause angedacht. 

 

Nun zu den Terminen im Juli: 

 

Am 3. Juli lädt die Image AG zu einem Spaziergang in den Park (sowie Gebäudekomplex) der Egestorff-Stiftung ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr im Stiftungsweg (Höhe Kita). 

 

Am 10. Juli um 10.30 Uhr Besuch im IfIB (Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH), Am Fallturm. 

 

Am 16. Juli  zwischen 13 und 14 Uhr habe ich einen Termin im Weserpark Bremen. Insoweit wird gemeinsam mit dem „Zauberer“ im Weserpark die Vorhersage, wer wird Fußball-Weltmeister, geöffnet. Ich bin gespannt, ob der Zauberer das richtige Ergebnis getippt hat. 

 

Am 20. Juli trifft sich der AK Kinder Schweizer Viertel. 

 

Wie Sie festgestellt haben, finden im Monat Juli aufgrund der Sommerferien keine Beirats- und Ausschusssitzungen statt. Ich möchte noch einige Dinge trotzdem zu meinen vorherigen Ausführungen ergänzen.  

 

Wir hatten nämlich im Juni auch einen Arbeitsbesuch beim Sportverein Bremen Firebirds auf dem Gelände an der Osterholzer Heerstraße. Dieser Besuch hat deutlich gemacht, dass insbesondere für den Bereich der Sporthalle der Grundschule Osterholzer Heerstraße, aber auch auf dem Gelände der Bremen Firebirds einiges zu tun sein wird.  

 

Wir haben auch gemeinsam im vergangenen Monat weitere Ideen für ein Gesundheitszentrum zusammengetragen.  

 

Es gab eine wunderschöne Ausstellungseröffnung und einen „Tag der offenen Tür“ der Künstlerinnen im Kutscherhaus. Wer nicht die Möglichkeit hatte, dabei zu sein, hat in den Monaten Juli/August auf jeden Fall noch Gelegenheit die Bilder der Ausstellung im Sitzungssaal des Ortsamtes während der üblichen Öffnungszeiten  zu sehen.  

 

Wir erwarten Ende Juni Frau Linnert noch zu einem Stadtteilbesuch und auch das Sommerfest Schweizer Viertel wird mit Sicherheit wiederum ein Highlight für den gesamten Stadtteil Osterholz werden. 

 

Ich wünsche Ihnen gemeinsam eine schöne Sommerzeit und hoffe, dass Sie vielleicht auch verreisen können und für diejenigen, die zuhause bleiben, wünsche ich natürlich gutes Wetter und viele gute Ideen, den Urlaub auch in Bremen und umzu zu verbringen. 

 

In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen 

 

 

 

Ihr Ulrich Schlüter Ortsamtsleiter 

 

(P.S.: Kurz vor der Beiratssitzung zum Klinikum Bremen-Ost gab es in einer Bremer Tageszeitung einen durchaus negativ angedachten Kommentar zu den sog. „Kirchturmpolitikern“ in den Stadtteilen! Eigentlich ist dieser Begriff überhaupt nicht zutreffend für die Arbeit in den Stadtteilen. Ich allein war in den vergangenen 6 Wochen beim Pfingst-Gottesdienst der evangelischen und katholischen Gemeinden, beim IftarEssen von 2 Moschee-Gemeinden, bei der Grundsteinlegung des Hindu-Tempels und nicht zu vergessen auch ein Besuch mit Frau Motschmann (MdB) in der jüdischen Gemeinde und Synagoge, mithin immerhin Ereignisse von 4 Weltreligionen und das nur im Stadtteil Osterholz! „Kirchturmpolitiker“ trifft daher auf keinen Fall zu).