Die Notfallambulanz im Klinikum Bremen-Ost ist ab 1. Dezember wieder regulär besetzt. Die seit zwei Monaten verwaiste Unfallchirurgie erhält einen neuen Chef. Der Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Bremen-Mitte, Michael Paul Hahn, übernimmt auch den Posten in Bremen-Osterholz. Der Mediziner wird zwei Tage pro Woche dort sein und auch selbst operieren.
"Das ist keine Notlösung", sagte der Sprecher des städtischen Klinikverbunds "Gesundheit Nord", Daniel Goerke. Neben Hahn wird auch ein neuer Oberarzt ans Klinikum Ost versetzt. Damit sei wieder eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung in der Klinik möglich. "Ab 1. Dezember können wir wieder alle Notfälle versorgen", sagte auch Hahn. Das Klinikum Bremen-Ost sei für die Grundversorgung allgemein- und unfallchirurgischer Notfälle ein wichtiger Standort. Gleichzeitig übernimmt das Klinikum Bremen-Ost ab Dezember auch wieder die Erstversorgung von Arbeitsunfällen, die über die Berufsgenossenschaften abgerechnet werden.
Quelle: Radio Bremen
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Lieschen Mueller (Samstag, 28 November 2015 19:10)
Ist ja ganz schön. Aber der Investitionsstau bleibt doch. Und je länger hier gewartet wird, desto sicherer kommt der Tag wo es 'Ups' plötzlich zu spät ist. Ich befürchte, das hier nur solange Ruhe hergestellt werde soll bis das KBM 'fertig' sein wird. Dann hat der Mohr (KBO) gedient und darf gehen bzw. verkauft werden. Wäre schön und wichtig für Bremen, wenn nicht.